Metallallergie
Bei einer Metallallergie kommt es zu Symptomen einer Kontaktallergie bei Hautkontakt mit verschiedenen Metallen. So können Metalle in Schmuck, Gürtelschnalle, Zahnprothesen, Essbesteck, Reißverschlüsse, Handys etc. zu Beschwerden führen.
Auch Legierungen aus verschiedenen Metallen sind mitunter problematisch. Durch die Mischung verschiedener Metalle (Legierung) werden diese weniger anfällig gegen Korrosion gemacht und ihre Eigenschaften, wie Härte, Weiche, Biegsamkeit, Temperaturanfälligkeit geändernt.
So kann zum Beispiel Nickel zu Symptomen führen.
Durch einen Hauttest wie dem Epikutantest bestimmt werden. Hierbei wird das Allergen mit einem Pflaster auf den Rücken geklebt und mögliche Beschwerden für 24 bis 48 Stunden lang beobachtet. Typisch für eine Kontaktallergie ist, dass sie erst nach einiger Zeit nach dem eigentlichen Kontakt zu Symptomen führt, also eine Spättyp-IV-Allergie.
Symptome einer Metallallergie
Nach dem Kontakt mit einem allergenen Metall kann es zu folgenden Beschwerden kommen:
- Rötungen der Haut, Ausschlägen, Pusteln, Quaddeln, Bläschen
- Juckreiz, Schwellungen der Schleimhäute
- Übelkeit und Erbrechen
Dabei kommt es häufig bei folgenden Metallen zu allergischen Beschwerden:
Nickel, Kupfer, Zinn, Zink, Gold, Silber, Amalgam, Quecksilber, Kobalt, Chrom, Palladium, Eisen, Titan, Stahl etc.
Wurde eine Allergie gegen ein bestimmtes Metall bestimmt so sollte man den Kontakt im Alltag mit diesem vermeiden. Akute Beschwerden können mit Antiallergika behandelt werden.
Durch meiden der Allergen im Sinne einer Allergenkarenz können so die meisten Beschwerden vermieden werdenn.
Bei Modeschmuck und anderen Gebrauchsgegenständen gilt es ebenfalls darauf zu achten, dass die keine Nickel etc. enthalten.