MSC-Syndrom

MSC-Syndrom

Beim MSC-Syndrom werden Umwelteinflüsse als Ursache für Erkrankungen gesehen.

Beim MSC-Syndrom werden Umwelteinflüsse als Ursache für Erkrankungen gesehen.

Das MSC-Syndrom sowie Öko-Syndrom oder Sick-Building-Syndrom bezeichnet eine Erkrankung deren Auslöser häufig nicht nachgewiesen werden kann, aber bei dem Umwelteinflüsse in Verdacht als Auslöser stehen.

Die Syndrome beim MSC-Syndrom fallen unterschiedlich aus und können nicht eindeutig eine allergischen oder pseudoallergischen Ursache zugewiesen werden.

Mögliche Ursachen des Öko-Syndroms können Duftstoffe sein, sowie Schimmelpilze, Holzschutzmittel, Lösungsmittel verschiedener Art die jedoch nicht eindeutig als Ursache benannt werden können.

Zu den möglichen Symptomen des Sick-Building-Syndroms gehören Müdigkeit, Kopfschmerzen, Depressionen, Unkonzentriertheit, Gedächtnisstörungen, Reizbarkeit, Ermüdungserscheinungen, Krankheitsbilder an den Schleimhäute und der Haut etc.

Sowohl die Ursachen als auch die Folgen lassen sich also nur schwer beziffern bzw. fassen. Wissenschaftlich konnten bisher keine Umwelteinflüsse als direkte Ursache ermittelt werden. Vermutet werden bei Betroffenen eine erhöhte Reizbarkeit durch neurophysiologiche Reize und ein gesteigerter Geruchssinn. Gerade die verschiedensten Chemikalien im Haushalt und der Umwelt.

Wenn Gebäude krank machen können

Beim Sick-Building-Syndrom können Gebäude die Ursache für Erkrankungen sein.

Beim Sick-Building-Syndrom können Gebäude die Ursache für Erkrankungen sein.

Daher auch die Bezeichnung MCS (Multiple Chemikalien-Sensivität) bzw. Sick-Building-Syndrom, da man davon aus geht, dass ein Gebäude „building“ auf Englisch krankmachend sein kann. Verbaute und vorhanden Chemikalien im Gebäude sollen hier so die Ursache für die Symptome sein bzw. werden als diese vermutet.

Ein Öko-Syndrom beschreibt eine Erkrankung bei denen die Überzeugung herrscht, dass sie durch Umwelteinflüsse ausgelöst wird. Also ein direkter Nachweis wie bei einer Duftstoffallergie fehlt hier meist.

Deutschland weit leiden etwa 400.000 Menschen an einer Überempfindlichkeit gegenüber Chemikalien wie in Putzmitteln, Parfüms, Duftstoffen etc.

Selbst wenn Chemikalien nachgewiesen können ist ihre Konzentration meist so gering, dass sie weit unter den üblich anerkannten Grenzwerten liegen und somit eigentlich wissenschaftlich gesehen als Ursache für die Erkrankung ausscheiden.

Häufig geht man auch von psychosomatischen Ursachen aus, da die unspezifischen Symptome selten auf konkrete Ursachen zurück geführt werden können.

Ursachen für Erkrankungen

Ursachen lasse sich oft kaum eindeutig ausmachen.

Ursachen lasse sich oft kaum eindeutig ausmachen.

Mitunter liegen auch Angsterkrankungen und Depressionen vor oder Störungen der Persönlichkeit so das auch emotionale Ursachen für die Symptome bei den Erkrankten nicht ausgeschlossen werden können.

Evolutionsbedingt können auch Gerüche als Gefahr eingestuft werden (Schutzmechanismus). So kann es zu Unwohlsein kommen wenn der Patient den Geruch eines Gebäudes etc. erneut wahrnimmt und so zu Symptomen führen.

Dabei hat die WHO (Weltgesundheitsorganisation) für das Sick-Building-Syndrom folgende Definition eingeführt. Wenn in einem Gebäude 10 bis 20% der Bewohner oder Angestellten Beschwerden unspezifischer Art auftreten, die nach dem Verlassen des Gebäudes schnell wieder abklingen spricht man vom Sick-Building-Syndrom.

Nichts desto trotz können genaue Ursachen auch hier nicht ermittelt werden. Häufig können es auch Kombinationen aus psychischen Befindlichkeiten oder physisch nachweisbaren wie Klimanalagendefekt etc. kombiniert auftreten.

Häufig handelt es sich also um sehr subjektive Ursachen die wissenschaftlich nur schwer bis gar nicht messbar sind.

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