Biorhythmus und Allergien

Biorhythmus und Allergien

Biorhythmus und Allergien

Die innere Uhr, der Biorhythmus, beeinflusst viele Dinge im Leben so werden der Stoffwechsel, die Zellteilung, Prozesse im Gehirn von ihm gesteuert.

So hat eine Studie der Universität Alberta in Kanada mit knapp 1700 Teilnehmern ergeben, dass Jugendliche die spät ins Bett gehen und morgens länger schlafen häufiger von Allergien betroffen sind.

Die Teilnehmer machten Angaben dazu ob sie eher der „Morgentyp“ oder „Abendtyp“ sind und wann sie zu Bett gehen, aufstehen, zu welcher Tageszeit sie sich müde fühlen etc. Auch wurde festgehalten welche Asthmasymptome auftraten wie Keuchen, Atembeschwerden oder allergischer Schnupfen.

Weitere Risikofaktoren wie Luftqualität, Lebensumfeld, rauchende Familienmitglieder wurden ebenfalls in Betracht gezogen.

Das Ergebnis war, dass die Nachteulen ein 3 fach höheres Risiko für Asthma hatten und ein 2 fach höheres für einen allergischen Schnupfen.

Eine Studie aus dem Jahr  2016 hatte der Universität Trondheim hat gezeigt, dass Menschen mit Schlafstörungen ein höheres Risiko haben, an Asthma zu erkranken.

Gerade bei häufigen und dauerhaften Ein- und Durchschlafstörungen kommt es vermehrt zu Asthma. So steigt das Risiko an Asthma zu erkranken auf 92 %wenn man 10 Jahre lang oder länger unausgewogen schläft.

Wer sehr spät schlafen geht und erst am Mittag oder Nachmittag aufwacht arbeitet gegen Melatonin an, dann ist die Umgebung zu hell, laut und zu warm und der Schlaf wenig erholsam. Auch kann der Körper Stress schlechter abbauen und das begünstigt die Entstehung von Asthma. Es werden bei Schlafstörungen nämlich entzündungsauslösende körpereigene Stoffe, die Entzündungsmediatoren, ausgeschüttet, die auch bei einem Asthma nachweisbar sind.

Auch die Handynutzung, das Licht von Smartphones, Tablets und Computerbildschirmen reduziert die Produktion vom Schlafhormon Melatonin. So gilt es diese zu meiden für einen gesünderen Schlaf und um die Entstehung von Allergien und Asthma vorzubeugen.

Ebenso begünstigen Tabakrauch und Umweltverschmutzungen die Entstehung von Asthma.

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