Pekannuss-Allergie

Pekannuss-Allergie

Bei einer Pekannuss-Allergie können neben Pekanüssen auch Walnüsse zu Beschwerden führen.

Bei einer Pekannuss-Allergie können neben Pekanüssen auch Walnüsse zu Beschwerden führen.

Bei einer Pekannuss-Allergie kommt es nach deren Verzehr zu Symptomen einer Nahrungsmittelallergie. So können sich Pusteln, Pickel bilden und es kann zu Juckreiz in Mund und Rachen kommen. Aber auch Symptome auf der Haut in Form von Hautausschlägen sind möglich. In Ländern in denen die Nüsse angebaut werden können auch ihre Pollen als Pollen-Allergie in Erscheinung treten.

Bei der Allergie kommt es nach den ersten Kontakten mit den Allergenen zu einer Sensibilisierung, so dass weitere Kontakte zu allergischen Beschwerden führen können.

Typisch sind Symptome wie

  • Bildung von Pusteln und Pickeln auf der Haut
  • Juckreiz
  • Schwellungen an Lippen, Zuge und Rachen
  • Magen-Darm-Beschwerden, Erbrechen, Übelkeit, Durchfall
  • Allergisches Asthma und Atembeschwerden
  • Geschwollene Schleimhäute an Mund und Nase

Die Pekannus wächst an Pekannussbäumen (Carya illinoinensis) und ist eine Pflanzenart der Hichory in der Familie der Walnussgewächse. Beheimatet ist sie in Nordamerika. Aber auch in Mexiko ist er verbreitet und kann eine Höhe von bis zu 50 Metern erreichen.

Die Bäume blühen von März bis Juni und können bei einer Pollenallergie in den Anbauländern zu Symptomen führen. In Deutschland wird man diese Pollen nicht antreffen, jedoch sind die Walnüsse eng mit den Pekanüssen verwandt und so können auch die Pollen der Walnüsse zu Allergien führen.

Mögliche Kreuzallergien

Kreuzallergien auf Haselnüsse sind ebenfalls möglich.

Kreuzallergien auf Haselnüsse sind ebenfalls möglich.

Ein Allergietest kann nachweisen auf welche Nussarten man allergisch reagiert, diese können über die Haut als Scrachtest oder Pricktest erfolgen. Häufig kann es auch zu Kreuzallergien kommen, hier reagiert das Immunsystem auf ähnliche Allergene allergisch wie beispielsweise auf Mandeln, Walnüsse, Pistazien, Haselnüsse etc. Aber auch Hülsenfrüchte, zu denen die Erdnüsse zählen, können allergische Beschwerden hervorrufen.

Walnussbäume werden gern in Parkanlagen gepflanzt und sollten daher von Allergikern zur Blütezeit gemieden werden. Pekanüsse können sich in anderen Produkten befinden oder auch in Nussmischungen, Studentenfutter etc. sowie Backwaren, Speiseeis, Süßigkeiten etc.

Daher sollte man Hinweise auf Spuren von Nüssen auf Verpackungen beachten, insbesondere da es zu Kreuzreaktionen mit anderen Nüssen kommen kann wie den Erdnüssen. Hier sind besonders geröstet Nüsse sehr allergen und können durch 11S Leguminprotein das Car i4 und 15 KD einen anaphylaktischen Schock auslösen.

Pekanüsse können auch als Pekanussöl in Pflegeprodukten wie Cremes und Kosmetika vorkommen, diese gilt es bei einer Allergie zu meiden. Man kann sie auf der Packung erkennen an Angaben wie Carya Illinoenensis Oil oder Carya illinoenensis Shell Powder bei den Inhaltsstoffen.

Bei Beschwerden die sich an der Haut äußern können kortisonhaltige Salben Linderung der Symptome verschaffen. Antiallergika in Form von Tabletten oder Tropfen können ebenfalls bei einer Pekanuss-Allergie zum Einsatz kommen. Bei einem Asthma empfiehlt es sich zusätzlich ein Aerosol bei Atemnot zu verwenden.

Sollte die Möglichkeit zu einem Kontakt mit Pekanuss-Pollen bestehen, wie beispielsweise einem Urlaub in den USA, Kanada oder Mexiko sollte man diese meiden. Auch können hier Pollenschutzgitter an Hotelzimmer-Fenstern etc. die Pollen fernhalten. Sinnvoll können auch das Tragen von Sonnenbrillen zum Schutz vor dem Pollenflug oder Nasenfilter sein.

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