Der Heuschnupfen

Der Heuschnupfen

Der Heuschnupfen

Mit dem Pollenflug beginnt für viele Menschen mit Heuschnupfen eine neue Leidenszeit. Es kommt zu Entzündungen der Nasenschleimhaut, einer allergischen Rhinitis, welche durch Pollen von Bäumen und Gräsern ausgelöst werden.

Auch Juckreiz an der Zunge, Gaumen, den Lippen oder gar Magen-Darm-Beschwerden wie Erbrechen und Bauchschmerzen können auftreten. Häufig leiden die Betroffenen auch noch an weiteren Allergieformen. So kann es zum Beispiel auch zu einer Hausstaubmilben-Allergie oder Allergie gegenüber Lebensmitteln kommen die ähnliche Allergene aufweisen (Kreuzallergie).

Ein Niesen kann neben einer Erkältung auch auf einen Heuschnupfen hindeuten, anders als bei einer Grippe treten die Symptome plötzlich auf und klingen auch schnell wieder ab, sobald man den Kontakt mit den auslösenden Allergenen meidet.

Abhängig von der Jahreszeit und dem Pollenflugkalender kommt es vermehrt zu allergischen Beschwerden. Mittlerweile verschieben sich auch die Flugzeiten, so dass es fast ganzjährig zu Pollenflug kommt, so blühen schon einige Erlensorten im Dezember

Was bei Heuschnupfen hilft

Was bei Heuschnupfen hilft

Im Herbst blüht die Ambrosia, die auch vermehrt zu allergischen Beschwerden führt. Für Allergiker gilt es bei starkem Pollenflug längere Aufenthalte im Freien zu meiden.

Ist ein Elternteil oder sind gar beide Elternteile Allergiker so steigt auch das Allergierisiko für deren Kinder. Ob eine Allergie vorliegt kann ein Allergietest aufzeigen. Allergien können spontan entstehen und auch wieder verschwinden, unabhängig vom Alter.

Akute Beschwerden lassen sich gut mit freiverkäuflichen Anti-Histaminika aus der Apotheke in Form von Augentropfen, Nasensprays oder Tabletten behandeln. Diese sollten am besten Abends eingenommen werden, da eine Nebenwirkung verstärkte Müdigkeit sein kann.

Eine ursächliche Behandlungsform ist die Hyposensibilisierung, bei der das Immunsystem allmählich an die Allergene gewöhnt wird. Wird ein Heuschnupfen nicht behandelt so kann daraus auch ein allergisches Asthma entstehen, es kommt zu einem Etagenwechsel, die Beschwerden wandern von den oberen eine Etage tiefer in die unteren Atemwege.

Hilfreich ist auch eine Nasenspülung mit 0,9-prozentiger Salzlösung, durch die alle Allergen ausgespült werden. Weiterhin sollte man regelmäßig wischen und staubsaugen, Pollenschutzgitter an Fenstern und Türen halten die Pollenbelastung möglichst gering. Kleidung sollte nicht im Schlafzimmer gewechselt bzw. von draußen ins Schlafzimmer gebracht werden, da an ihr häufig Pollen haften können. Haarewaschen entfernt weitere Pollen.

Weiterhin kann man die folgenden Symptome bei einer Allergie bzw. Covid-19 beobachten:

Symptome Allergie Covid-19
Atemnot häufig häufig
Fieber nie fast immer
trockener Husten häufig fast immer
produktiver Husten selten selten
Schnupfen fast immer selten
Niesen fast immer nie
Abgeschlagenheit manchmal manchmal
Halsschmerzen selten manchmal
Kopfschmerzen selten manchmal
Juckreiz und Irritation der Augen fast immer selten
Gliederschmerzen nie selten

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