Darmflora beeinflusst Allergien
Neue Studien zeigen, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen der Darmflora und Unverträglichkeiten. Allergische Erkrankungen können die Ursache von Veränderungen im intestinalen Mikrobiom sein. Hier gilt, je geringer die Vielfalt der Mikroben ist umso wahrscheinlicher ist es auch an einer Allergie zu erkranken.
So enstehen nicht nur Nahrungsmittelunverträglichkeiten, sondern auch Heuschnupfen und andere Allergien durch eine geschädigte Darmflora.
Insbesondere Ballaststoffe in der Ernährung senken das Risiko. Wer sich ballaststoffarm ernährt erhöht hingegen das Risiko, dass Allergien enstehen können.
Ist die Darmflora bereits geschädigt so gilt es auf eine veränderte Ernährung zu achten mit kurzkettigen Fettsäuren und Pflanzenfasern.
Durch bestimmte Lebensmittel kann man den Darm gesund halten, sie helfen dabei die Darmschleimhaut zu regenerieren. Auf diese Weise fördert man nicht nur die allgemeine Gesundheit, sondern senkt auch das Risiko von der Entstehung von Allergien.
Die Darmflora hat einen großen Einfluss auf das Immunsystem und die körpereigenen Abwehrkräfte. Ca. 70 bis 80 % aller Körperzellen die Antikörper produzieren befinden sich nämlich in der Schleimhaut des Darmes. In ihr leben Bakterien die Ballaststoffe abbauen und Vitamine herstellen, welche der Körper benötigt. Durch eine gesunde Darmflora kann man sich vor Entzündungen und Krankheiten schützen.
Lebensmittel die den Darm gesund halten
Zu den förderlichen Nahrungsmitteln für den Darm gehören Produkte der Kokosnuss. Dazu zählen sowohl Milch, Öl als Joghurt sie sind antiviral und antimykotisch und schützen den Darm auf natürliche Art und Weise vor einer Dünndarmfehlbesiedelung, Parasiten und Hefepilzen.
In der Kokosnuss befinden sich mittelkettige Triglyceride, kurz MCTs die bei der Aufnahme von Nahrungsmitteln helfen und besonders nützlich sind bei Darmerkrankungen.
Weiterhin ist der Kokosnussjoghurt vorteilhaft für den Bildung von guten Bakterien im Darm als Probiotikum.
Der Lachs liefert Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren, welche Entzündungen senken und gesunde Darmbakterien fördern. Aber auch bei chronischen Darm-Erkrankungen sind sie hilfreich sowie bei Fettleibigkeit, Stoffwechselstörungen und Darmkrebs.
Vitamin D wirkt positiv auf die chronische Darmerkrankung Inflammatory Bowel Disease (IBD) und auch Darmkrebs, es senkt Entzündungen und fördert die Darmaktivität, außerdem werden Infektionen wie mit Salmonellen abgewehrt.
Pfefferminze ist nicht gut für eine angenehmen Atem, man nutzt Mine auch schon seit tausenden von Jahren zur Heilung, die Pfefferminze ist ein Hybrid aus Wasserminze und Minze, sie kann Krämpfe lösen und ist somit optimal bei einem Reizdarmsyndrom (IBS) und Darmbeschwerden im Allgemeinen.
In der Pfefferminze ist Menthol enthalten, welches eine kühlende Wirkung hat und den Darmtrakt entspannt, außerdem werden Blähungen reduziert, sowie Schmerzen und Verstopfungen, ähnlich gut wie durch verschreibungspflichtige Medikamente.
Die Zitrone ist bekanntermaßen eine gute Vitamin C Quelle, welches das Immunsystem stärkt und Entzündungen senkt. Durch die antimikrobielle Wirkung kann Vitamin C das Gleichgewicht der Bakterien im Körper fördern. Auch die Bildung von Kollagen hängt mit von Vitamin C ab, diese Strukturproteine sind nicht für für die Schönheit und eine faltenfreie Haut wichtig, sie helfen auch dem Darm bei seiner Abwehrfunktion.
Zitronen können den Körper zu dem natürlich entgiften und entschlacken. Sie fördern die Gallenproduktion und die Verdauung. Wird zu wenige Gallenflüssigkeit produziert so können Magen-Darm-Probleme enstehen.
Auch der präbiotische Ballaststoff Pektin ist in Zitronen enthalten und kann die Anzahl der schlechten Bakterien im Darm senken und die Anzahl der der guten Bakterien erhöhen.
Die Himbeeren sind nicht nur kalorienarm und förderlich bei einer Diät, sie enthalten auch viele Ballaststoffe, auf eine Tasse voll kommen ca. 8 Gramm Ballaststoffe, womit man 1/4 des täglichen Bedarfs decken kann.
Nimmt man zu wenig Ballaststoffe zu sich so drohen Magen-Darm-Beschwerden wie Verstopfungen oder auch die Entstehung von Allergien.
Weiterhin kann es zu einer Divertikulose kommen, von Ausstülpungen der Darmwand. Mit mehr Ballaststoffen kann man die gesunde Immunreaktion fördern und systemische Entzündungen senken.