Haare färben

Haare färben

Haare färben zu allergischen Reaktionen führen.

Haare färben zu allergischen Reaktionen führen.

Haarfärbeprodukte können zu allergischen Reaktionen führen. Beispielsweise durch p-Phenylendiamin (PPD), diese Chemikalie ist in vielen herkömmlichen Haarfärbemitteln enthalten.

Vor allem bei dunklen Nuancen findet man den Stoff, da er eine hohe deckende Eigenschaft hat. Auch kann er Tättoofarben bei gemischt sein, jedoch ist dieses illegal.

Ob es durch PPD in Haarfärbemitteln zu einer allergischen Reaktion kommt hängt auch von der Konzentration des Stoffes and und auch auf andere Inhaltsstoffe. Zu Kontaktallergien kommt es im Alter von 14 bis 17 Jahren häufiger bei Mädchen als bei Jungen, da diese in dem Alter beginnen sich die Haare zu färben.

Die Symptome einer PPD-Allergie können Juckreiz, gerötete und schuppende Kopfhaut sein. Es kann sogar zu Schwellungen der Kopfschwarte und so zu Deformation der Kopfform kommen.

Para-Phenylendiamin zählt zu den parasubstituierten Aminoverbindungen, diese Allergen findet man in Hennafarben und Mitteln zum Haarefärben wieder. Häufig leiden daher auch Friseurinnen und Friseure an Kontaktallergien auf dieses Allergen. PPD wird zu dem auch beim Färben von Leder und Pelzen genutzt sowie bei Druckfarben und Stempelfarben.

Nach dem ersten Kontakt mit dem Allergen bildet sich eine Sensibilisierung gegenüber dem Stoff im Immunsystem heraus.

Symptome der Allergie

Verwendet man neue Produkte so sollte man diese zuvor an kleinen Hautflächen am Hinterkopf testen.

Verwendet man neue Produkte so sollte man diese zuvor an kleinen Hautflächen am Hinterkopf testen.

Treten allergische Beschwerden kurz bzw. einige Stunden nach dem Haarefärben auf so sollte man einen Dermatologen aufsuchen. Ein Allergietest kann hier Sicherheit geben, ob tatsächlich eine PPD-Allergie vorliegt oder gar allergische Reaktionen auf andere Stoffe.

Antihistaminka können dabei helfen den Juckreiz und Schwellungen zu lindern.

Häufig stellt sich eine mögliche Überempfindlichkeit auf bestimmte Stoffe erst nach dem ersten Gebrauch heraus. Die Verwendung von Haarfärbemittel an sich sind nicht gefährlich, jedoch sollte man bei neuen Produkten zunächst kleine Mengen auf der Haut testen. Idealerweise testet man eine Woche lang bis zu 2 Mal täglich kleine Flächen am Hinterkopf bevor man das Färbemittel anwendet.

PPD ist ein sehr verbreitetes Kontaktallergien. Aber auch andere Stoffe in den Färbemitteln können zu Beschwerden führen. Durch einen Allergietest beim Hautarzt kann man mögliche Allergien und Überempfindlichkeiten überprüfen.

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