Therapie gegen Katzenhaarallergie

Therapie gegen Katzenhaarallergie

Therapie gegen Katzenhaarallergie

Studien ergaben, dass konkurrierende IgG-Antikörper gegen allergieauslösende IgE-Antikörper bei Einer Katzenhaarallergie helfen können. So kann eine allergische Reaktion durch die Gabe der therapeutischen Antikörper wochenlang blockiert werden.

Eine Phase-3-Studie soll den Erfolg bei tausenden Patienten nachweisen. Dabei ist das Protein Fel d1 das sich im Speichel, Haut, Fell und Drüsen der Katzen befindet einer der häufigsten Allergieauslöser weltweit. So kommt es schon bei kleinen Mengen zu allergischem Schnupfen, Asthmaanfällen und Bindehautentzündung.

Bisher helfen nur eine Hyposensibilisierung sowie Medikamente die die Symptome lindern. Die neue Methode soll hingegen einen Verdrängungseffekt fördern bei dem das verabreichte IgG-Antikörper das Fel-d1 Protein an sich binden. Diese therapeutischen Antikörper reagieren somit auf das Antigen wie die allergieauslösenden IgE-Antikörper, allerdings belegen sie alle Andockstellen des Katzenproteins, es bleiben keine mehr frei, so verhindert man die Aktivierung der Mastzellen sowie die Ausschüttung von Histaminen welche die Entzündungen fördern.

Die therapeutischen Immunglobuline verdrängen auf diese Weise die allergieauslösenden Antikörper. Auch bei einer Birkenpollen-Allergie kann diese Therapieform laut der Studie wirksam sein, eventuell länger als einen Monat lang. Die neue Therapieform könnte sie so gut mit einer klassischen Hyposensibilisierung koppeln lassen, man könnte akute Kaskaden der Symptome der Allergie durch die künstlichen Antikörper unterdrücken und langfristig die allergenspezifische Immuntherapie durchführen.

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