Schlafstörungen

Schlafstörungen

Wodurch Schlafstörungen ausgelöst werden können.

Wodurch Schlafstörungen ausgelöst werden können.

Schlafstörungen sind in Deutschland weit verbreitet. Etwa jeder 4. leidet unter Schlafstörungen.

Die Ursachen können vielfältig sein. So können einen Gedanken lange beschäftigen und vom Schlaf abhalten, nächtlicher Lärm, innere Unruhe, aber auch Allergien können ein Grund dafür sein, dass man nicht durch schläft, morgens früh aufwach und sich unausgeschlafen fühlt.

Bei Einschlafproblemen können auch einfache Übungen dabei helfen schneller und leichter einzuschlafen.

So sind feste Schlafrituale ein Weg zügig und geübt einzuschlafen, den Kopf frei zu kriegen und fest zu schlafen. Vor dem Schlafen gehen sollte man nicht lange grübeln, hilfreich kann es jedoch sich vor Augen zu führen was man am Tag gemacht hat, erreicht hat. So geht man gedanklich rückwärts vor von abends bis morgens wo man aufgestanden ist. Durch diesen Trick lenkt man sich ab von den Gedanken, die einen damit beschäftigen was man noch morgen alles zu erledigen hat.

Auch autogene Entspannungsübungen und gezielte Muskelanspannungen können dabei helfen leichter Schlaf zu finden.

Bei Allergikern liegen die Ursachen für Einschlafprobleme jedoch meist woanders. Für sie ist es wichtig die Ursachen zu kennen und zu ändern. So kann man durch Pollengitter die Pollenbelastung im Raum senken oder auch Luftreiniger und Luftbefeuchter nutzen, um für bessere Atemluft zu sorgen und weniger Allergene die Symptome auslösen können wie Husten, Niesen, Atembeschwerden etc.

Durch solche gezielte Veränderungen kann man in rund 30 % für Abhilfe bei den Einschlafproblemen erreichen.

Doch woran erkennt man, ob eine Allergie die Ursache für die Schlafprobleme ist? Anzeichen hierfür können sein:

  • Ein häufiges Niesen insbesondere im Frühjahr und Sommer können ein Hinweis auf eine Pollenallergie sein
  • Tränenden, juckende Augen und allergischer Schnupfen im Frühjahr und Sommer bei einer Pollenallergie
  • In bestimmten Räumen kommt es zu Husten, Niesen, Kopfschmerzen, Halsschmerzen, tränenden und juckenden Augen, laufender, verstopfter Nase können durch Hausstaubmilben oder Tierhaare ausgelöst werden
  • Geschwollene Nasenschleimhäute, Halsschmerzen, geschwollene Nasenschleimhäute, tränende Augen, häufiges Niesen, Fließschnupfen, brennende Augen, ständiges Aufwachen aufgrund dieser Beschwerden, die Tiefschlafphase wird nicht erreicht, man ist morgens schlaff, matt, müde und nicht ausgeruht, die Lebensqualität ist eingeschränkt im Beruf oder der Schule sinkt die Leistungsfähigkeit, die Angespanntheit nimmt zu, aber auch Hautrötungen können sich Bilden sowie Juckreiz auftreten oder sich kleine Quaddeln auf der Haut bilden

Schlafstörungen durch Allergien

Was bei allergiebedingten Schlafstörungen hilft.

Was bei allergiebedingten Schlafstörungen hilft.

Durch eine Allergietest kann man mit Gewissheit sagen, ob tatsächlich eine Allergie vorliegt und für die Schlafprobleme verantwortlich sein kann.

Beim Allergietest nutzt man häufig zunächst einen Pricktest. Bei diesem trägt der Allergologe die Allergene auf die Haut auf, ritzt diese anschließend auf und es werden Rötungen, Juckreiz, Bildung von Quaddeln etc. beobachtet die Rückschlüsse auf Empfindlichkeiten geben. Auch ein Bluttest auf die Bildung von Antikörpern im Blut kann in Frage kommen sowie andere Testverfahren.

Liegt eine genaue Diagnose vor und die Ursache steht fest so kann man die Therapie beginnen und Abhilfe für die Beschwerden in der Nacht schaffen.

Wie bei jeder Allergie gilt es auch nachts die Allergen zu meiden. Dieses kann, abhängig von der Allergieart, auf unterschiedliche Arten erfolgen:

  • Bei einer Pollenallergie, helfen Reinigung von Räumen, Kleidung, waschen der Haare vor dem Schlafen gehen, die Verwendung von Raumluftfiltern, Pollenfiltern an den Fenstern und Türen, nur zu bestimmten Zeiten lüften, wenn die Pollenbelastung gering ist, auch gilt es nachts die Fenster geschlossen zu halten.
  • Bei Tierhaare oder Milben gilt es diese im Schlafraum zu reduzieren, also keine Tiere im Schlafbereich, das Benutzen von milbendichten Bezügen, regelmäßiges heißes Waschen der Bettwäsche und Kleidung, bei einer Milbenallergie sollte die Raumtemperatur kühl sein und die Luftfeuchtigkeit gering, so verhindert man eine Vermehrung der Milben.

Akute Symptome können auch medikamentös behandelt werden, so helfen Antihistaminka dabei die Beschwerden zu senken. Durch entsprechende Tabletten wird der Niesreiz, Hustenreiz etc. gesenkt und man kann besser durch schlafen.

Auch Veränderungen im Wohnraum können dabei helfen wieder mehr Ruhe im Schlaf zu finden. Bei einer Milbenallergie oder Pollenallergie kann man auf Staubfänger verzichten wie Teppiche. Die Bodenbeläge sollten glatt sein, damit man sie regelmäßig gründlich leicht abwischen kann wie Laminat oder Fliesen sowie Parkett.

Ebenso kann eine Hyposensibilisierung in Frage kommen, um die Symptome dauerhaft zu senken.

Liegt der Schlafmangel in einer Allergie begründe so gilt es also die Allergene zu meiden, die akuten Symptome mit Medikamenten zu behandeln, die räumlichen Gegebenheit im Schlafraum zu ändern, mögliche Allergenequellen zu eliminieren, gegebenenfalls eine Hyposensibilisierung durchzuführen und auch Einschlafübungen und feste Rituale können beim Einschlafen helfen.

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