Der richtige Zeitpunkt für eine Hyposensibilisierung

Der richtige Zeitpunkt für eine Hyposensibilisierung

Der richtige Zeitpunkt für eine Hyposensibilisierung

Eine Hyposensibilisierung kann als einzige ursächliche Behandlung einer Allergie dienen, andere Methoden behandeln nur die Symptome, aber nicht die Ursache. Bei der Immuntherapie wird der Körper allmählich an das jeweilige Allergen gewöhnt.

Ca. 12 Millionen Deutsche leiden an mindestens einer Allergie, durch die Beschwerden wie Juckreiz, Niesen, Hautausschlägen und Atembeschwerden kommt es nicht nur zu körperlichem sondern auch zu seelischem Leidensdruck.

Kann das Immunsystem gestärkt werden so kann das Leben wieder unbeschwerter genossen werden.

Eine nicht behandelte Allergie der oberen Atemwege wie ein Heuschnupfen kann sich, wenn sie nicht behandelt wird zu einem Asthma entwickeln und so einen Etagenwechsel vollziehen.

Für die spezifische Immuntherapie gilt je früher die Behandlung begonnen wird umso größer sind die Aussichten auf Linderung durch sie. Wird eine Allergie verschleppt so kann sie sich verschlimmern und die Symptome verstärken die sogar zu einem Asthma führen können.

Die spezifische Immuntherapie (Hyposensibilisierung)  bezeichnet ein Verfahren welches laut Weltgesundheitsorganisation die derzeit wirksamste anerkannte Therapieform ist.

Mit Hilfe des Verfahrens wird der Körper unempfindlich gegenüber den unverträglichen Stoffen gemacht. Dazu wird dem Patienten, über einen längeren Zeitraum von mehreren Jahren wiederholt eine steigende Dosis des Allergens zugeführt. Auf diese Weise kann sich der Körper allmählich an das Allergen gewöhnen und reagiert mit der Zeit immer weniger stark darauf. Dabei wird die Substanz verbreicht als Tropfen oder Spritze.

Dabei können mit einer Hyposensibilisierung besonders gut Atemwegserkrankungen behandelt werden wie Hausstauballergie, Heuschnupfen, Insektengiftallergien oder Tierhaar-Allergien.

Die Erfolgsquote mit modernen Allergenpräparaten beträgt bei Bienen- und Wespenallergien 90 bis 100 Prozent.

Bei Pollen-, Milben- und Schimmelpilzallergien 80 bis 90 Prozent.

Insbesondere wenn neue Allergien auftreten ist die spezifische Immuntherapie besonders erfolgversprechend, aber auch bei Kindern und Jugendlichen kann man mit ihr sehr gute Ergebnisse erzielen.

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