Rapsallergie
Bei der Rapsallergie lösen die Pollen des Rapses allergische Symptome aus. Rapsfelder blühen gelb und sind auf großen Flächen schön anzusehen.
Für Allergiker können jedoch die Pollen zu Beschwerden führen. Fährt man mit dem Auto an einem schönen gelben Rapsfeld vorbei sollte man die Luftzufuhr der Klimaanlage auf Umluft schalten und generelle regelmäßig die Luftfilter/Pollenfilter bei der Inspektion wechseln lassen. Sie filtern durch Aktivkohle nicht nur unangenehme Gerüchte der aus der Luft, sondern auch die allergenen Pollen und Stäube.
Raps blüht von März bis September und hat seien Hauptpollenflugzeit von April bis August. Hier gilt es Spaziergänge in Nähe von Rapsfeldern zu meiden bzw. Sonnenbrille, Atemschutz und Nasenfilter zu tragen, um sich vor den Pollen zu schützen.
Raps wird unter anderem zu Rapsöl weiter verarbeitet, aber auch in der Lebensmittelindustrie und bei der Tiernahrung spielt es eine große Rolle.
Dabei wird der Raps durch den Wind und durch Insekten befruchtet. So gibt es beispielsweise auch speziellen Rapshonig (Rapsblütenhonig) und die Öle werden aus den Samen des Rapses gepresst.
Spuren von Rapsblüten können sich auch in anderen Mischhonigen wieder finden.
Die Raps-Pflanze gehört der Gattung der Kreuzblütengewächse, den Brassicaceae an. Man unterscheidet hierbei weitere Unterarten wie Speiserübe, Steckrübe und Rübsamen.
Auch der asiatische Blätterkohl Pak Choi der gern als Gemüse oder Salat verzehrt wird gehört eine weiteren Unterart an.
Die Symptome der Rapsallergie
Abhängig davon, ob man allergisch auf die Rapspollen oder aus Raps gewonnen Lebensmitteln reagiert, fallen die Symptome verschieden aus.
So können die Pollen zu:
- Rötungen und Pusteln auf der Haut
- Brennenden und juckenden Augen
- Atembeschwerden, Husten und allergischem Asthma
führen.
Reagiert man allergisch auf Lebensmittel welche Raps enthalten kann es zu:
- Übelkeit, Schwindel, Durchfall und Erbrechen
- Schwellungen an den Lippen, Mund, Zunge und Rachenraum
kommen
Eine Rapsallergie kann beim Allergologen diagnostiziert werden. Hierzu werden spezielle Allergietests durchgeführt. Durch Hauttests, wie dem Pricktest oder einem Provokationstest können allergische Symptome provoziert werden. Auch ein Bluttest kann Rückschlüsse auf gebildete Antikörper im Blut geben.
Die Behandlung der Allergie
Neben der strikten Meidung von Pollen und Produkten aus Raps können akute Symptome mit Antiallergika behandelt werden. Diese lindern Entzündungsrozesse im Körper, welche von den Raps-Allergenen ausgelöst werden.
Wie bei anderen Pollenallegien gilt es die Pollen aus dem Wohnraum fernzuhalten. Hierzu kann man Pollengitter an den Türen und Fenstern befestigen, Staubsauger mit Hepa-Filter nutzen und Staubfänger wie Teppiche regelmäßige reinigen bzw. den Wohnraum möglich frei von offenen Buchregalen, Teppichen und Polstermöbel halten.
Hier lassen sich Laminat, Fliesen und Ledermöbel leichter pollenfrei halten. Auch elektrische Luftreiniger können Pollen aus der Raumluft filtern.