Dinge die eine Allergie verschlimmern

Dinge die eine Allergie verschlimmern

Ein verändertes Klima kann Allergien begünstigen und verstärken.

Ein verändertes Klima kann Allergien begünstigen und verstärken.

Seit den 1950er Jahren ist die Anzahl der Allergiker gestiegen und wächst weiter. In Deutschland leidet etwa 20 bis 30 % der Bevölkerung an Heuschnupfen und auch die Kinder sind häufig mit 25 % von einer Allergie betroffen.

Die Gründe für die Entstehung von Allergien sind vielfältig. Eine klassische Theorie sieht gestiegene Hygiene-Standards als Ursache, durch gesteigerte Hygiene ist das Immunsystem unterbeschäftigt und richtet sich gegen an sich harmlose körperfremde Stoffe.

Auch werden mehr Erreger bei einer veränderten Hautbarriere durchgelassen und bekämpft. Schadstoffe der Umwelt wirken sich auf den Körper aus, sie können die Barrierefunktion der Haut und Schleimhäute senken, Schadstoffe gelangen leichter in den Körper, es kommt zu Asthma und Atemwegserkrankungen.

Weiterhin werden Sauerstoffradikale in der Schleimhaut freigesetzt die zu entzündungsfördernden Partikeln sorgen die in den Körper gelangen.

Durch ein verändertes Klima, steigende Temperaturen verlängert sich der Pollenflug, es werden mehr Pollen freigesetzt etc.

Verschmutzungen der Luft wirken sich nicht nur auf den Körper aus, auch die Pollen verändern sich, sie werden aggressiver, um sich in der veränderten Umwelt zu behaupten. Die Pflanzen gelangen unter Stress und setzen Stressproteine frei, welche häufig auch Auslöser von Allergien sein können.

Feinstaub, Stickoxide, Rußpartikel verbinden sich mit den Pollen und bilden so besonders schädliche Allergene.

Luftverschmutzungen fördern so die Entstehung von Allergien und können auch die Symptome von schon vorhandenen Allergien verstärken.

Was man beachten sollte, um Allergien nicht zu verschlimmern

Neben dem veränderten Klima können auch andere Dinge, die man selbst in der Hand sich negativ auf Allergien auswirken.

Neben dem veränderten Klima können auch andere Dinge, die man selbst in der Hand sich negativ auf Allergien auswirken.

Während der Pollensaison sollte man darauf achten diese nicht über die Kleidung überall zu verteilen, im Bett, auf dem Sofa. Wichtig ist es die Kleidung und Bettwäsche regelmäßig heiß zu waschen mit 60 °C. Auch das Waschen der Haare hilft dabei die Pollen nicht mit ins Bett zu nehmen.

Trägt man Kontaktlinsen sollte man beachten, dass die Pollen sich hier vermehrt ablagern können und die Augen reizen. Entweder man verwendet eine Brille oder Tageslinsen.

Auch gilt es Stress zu vermeiden, denn dadurch wird das Immunsystem belastet und anfälliger für Infekte und Allergien. Stress kann so zu Schüben von allergischen Symptomen führen.

Beim oralen Allergiesyndrom können Lebensmittel wie Äpfel, Tomaten, Sellerie usw., vor allem im rohen Zustand, zu allergischen Beschwerden führen, da ihre Proteine auf der Oberflächen denen von Allergenen ähneln. Es kommt zu Kreuzallergien bezüglich verschiedener Pollen- und Gräserallergien. Wer beispielsweise auf Birkenpollen allergisch reagiert verspürt häufig beim Verzehr von rohen Äpfel, Brennen, Kratzen und Schluckbeschwerden im Hals und Rachen.

Duftkerzen aus Paraffin können beim Verbrennen reizende Stoffe freisetzen. Hier ist es besser auf Kerzen aus Bienenwachs oder Sojawachs umzusteigen für die romantischen Stunden. Ebenso sollte man Raumdüfte, ätherische Öle und Räucherstäbchen meiden, wenn eine Allergie vorliegt, sie können ähnlich wie Parfüm oder auch Zigarettenrauch die Beschwerden verschlimmern oder gar mit auslösen.

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