Heilpflanzen

Heilpflanzen

Heilpflanzen wie Lavendel können bei Erkrankungen helfen.

Heilpflanzen wie Lavendel können bei Erkrankungen helfen.

Neben Medikamenten wird immer häufiger auf Heilpflanzen und die Heilkraft der Natur zurück gegriffen. Die Heilpflanzen können in ihrer ursprünglichen Form verzehrt werden oder werden in Form von Tees oder Extrakten dem Körper zugeführt.

Sie werden ähnlich wie Medikamente nach strengen Verfahren ohne Umweltgifte verarbeitet und teilweise von den Krankenkassen erstattet.

So nutzt man beispielsweise Baldrian (Valeriana officinalis) gegen Nervosität und Schlafstörungen. Häufig in Kombination mit Mellise und Hopfenzapfen.

Lavendel (Lavandula angustifolia) ist nicht nur wohlriechend sondern hilft auch durch seinen Duft gegen Stress und hebt die Stimmung.

Pfefferminze (Mentha piperita) soll gegen Krämpfe und Blähungen helfen, aber auch bei Reizdarm und Spannungskopfschmerz.

Ingwer (Zingiber officnale) hilft beispielsweise gegen Mirgräne ähnlich wie Tiptan jedoch mit weniger Nebenwirkungen.

Meerettich (Armoracia rusticana) enthält viel Vitamin C und Senföle und kann so bei Katarrhen der Atemwege helfen.

Die Wirkung verschiedener Heilpflanzen

Bockshornklee (Trigonella foenum-graecum) kann bei Diabetes vom Typ 2 helfen in dem es den Zuckerhaushalt reguliert und in Form eines Wickels hilft er gegen Rheuma). In ihm enthalten sind Bitterstoffe, Saponine und Schleimstoffe.

Mit Myrrhe (Commiphora molmol) können Entzündungen im Darm geheilt werden. Das Harz des somalischen Strauches wirkt nämlich antibakteriell.

Hagebutte (Rosa canina) wird nicht nur gern als Teesorte verwendet. Die Heilpflanze hilft auch gegen Arthose. Im Tee wirkt sie jedoch auf Grund der Erhitzung nicht. Kinder nutzen sie gern auch als Juckpulver.

Einfacher Kohl (Brassica oleracea) führt nicht nur zu Blähungen sondern kann dank Sefnölgylkoside auch bei Gelenkentzündungen helfen.

Gelbwurz (Curcuma longa) hilft beim Entzündungen des Darmes und färbt Currypulver gelb. Kombiniert man ihn mit Pfeffer kann der Körper den Wirkstoff besser aufnehmen und so gegen Schmerzen bei Arthose helfen.

Hibiskus (Hibiscus spec.) lässt den Blutdruck senken und hilft auch in Form von Tee.

Die bittere Schleifenblume (Iberis amara) hilft durch ihre Bitterstoffe bei Sodbrennen und Reflux-Problemen.

Rosenwurz (Rhodiola rosea) hilft bei Ermüdungserscheinungen und hat einen Duft der dem der Rose ähnelt.

Lein (Linum usitatissimum) ist reich an gesunden Omega-3-Fettsäuren und kann durch schleimbildende Polysaccharide bei Gastritis und Bluthochdruck helfen.

Die große Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus) hilft gegen Viren, Bakterien und Pilze da sie Flavonoide, Senfölglykoside und Cartinoide enthält. So kann sie bei einer Nasennebenhöhlenentzündung oder Bronchitis helfen.

Lindenblüten (Tilia platyphyllos) werden gern in Frankreich als Tee getrunken. Bei Fieber und Reizhusten kann diese Heilpflanze helfen. Sie bringt den Körper zum Schwitzen und wird von den Franzosen als Tee gern nach dem Essen getrunken.

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