Allergie gegenüber Sonne

Allergie gegenüber Sonne

Allergie gegenüber Sonne

Eine Sonnenallergie (polymorphe LIchtdermatose (PLD)) ist die häufigste Form photoallergischer Reaktionen, aber nicht die einzige. So können Sonnenstrahlen nicht nur bei der Bildung von Vitamin D helfen oder zu negativen Folgen wie Faltenbildung oder Hautkrebs führen.

Es wird unterschieden zwischen photoallergischen und phototoxischen Reaktionen. Für photoallergische benötigt einen Sensibilisierung auf bestimmte Stoffe, die photoxische kann jederzeit auftreten.

Bei der photoxischen Reaktion erfolgt eine chemische Reaktionen zwischen Sonnenlicht und einem Stoff, dem Photosensibilisator, der dazu führt, dass die Haut besonders empfindlich reagiert auf UV-Strahlung.

Typische Auslöser für phototoxische Reaktionen sind:

  • Medikamente
  • Kosmetika wie Parfüms und Hautcremes
  • Chemikalien aus Reinigungsmitteln und Farbstoffe
  • Natürliche Stoffe wie Johanniskraut (Hypericinie) oder Doldenblütler (Furocumarine)

Bei der photoallergischen Reaktion oder auch Sonnenallergie kommt es zu Veränderungen der Haut bei UV-Strahlung, zu auslösenden Stoffen gehören:

  • Pflanzen wie Sellerie, Petersilie und Zitrusfrüchte
  • Parfüms und Kosmetika
  • Antibiotika der Klasse der Sulfonamide und Tetrazykline
  • Medikamente wie Schmerzmittel, Blutdrucksenker, Malariamittel und Entwässerungstabletten

Ursache ist die UV-A-Strahlung, daher kann sie auch in verglasten Räumen auftreten, da Glass nur UV-B-Strahlung abhält. Symptome zeigen sich erst nach 12 bis 72 Stunden, als eine Spättyp-Reaktion

Arten der Sonnenallergie

Arten der Sonnenallergie

Man unterscheidet verschiedene Arten der Sonnenallergie

Die Polymorphe Lichtdermatose (PLD) ist die häufigste Form der Sonnenallergie. Meist tritt sie bei Frauen zwischen 20 und 40 auf. Einige Stunden nach dem Sonnenbad kommt es zu Juckreiz, Hautauschlägen, Rötungen, Bläschen, Quaddeln. Am wirksamsten ist es hier die Sonne zu meiden und Lichtschutzfaktoren zu nutzen. Antihistaminika können die Beschwerden lindern. Auch das Tragen von langen Hosen, langen Ärmeln, Kopfbedeckung hilft. Kühlpads, Eis, feuchtigkeitspendende Cremes (After, Sun, Aloe Vera) oder Umschläge mit Quark lindern die auftretenden Beschwerden. Ebenso können Vitamin E und Beta-Carotin die Entzündungen hemmen. Die genaue Ursache ist noch nicht geklärt, es können harmlose Stoffe im Körper in Allergene umgewandelt werden als Photoneoantigene oder auch freie Radikale auf der Haut gebildet werden in Folge der Sonnenstrahlung, die Zellen der Haut schädigen, so dass diese nicht mehr genügend Antioxidantien haben um reaktionsfreudige Moleküle abzufangen.

Bei der photoallergischen Kontaktdermatitis verbindet sich sich eine Substanz auf der Haut wie die aus Sonnencremes, Sonnenöle oder Parfüms mit körpereigenen Eiweißstoffen bei Einstrahlung von UB-A-Licht und führt zu allergischen Beschwerden. Auslöser sind hier die Lichtschutzfaktoren die die Haut vor UV-Strahlung schützen sollen, die Haut rötet sich, juckt etc. an zunächst einer Stelle dieses kann sich dann auf den ganzen Körper ausweiten. Es können Bläschen und Knoten entstehen oder auch Schuppen. Meidet man die Sonnen so gehen die Symptome in der Regel schnell zurück.

Bei der photoallergischen Arnzeimittelreaktion können durch Medikamente in den Körper gelangte Stoffe die Symptome auslösen. Die Stoffe gelangen in den Blutkreislauf, sensibilsieren die Haut die dann bei Sonneneinstrahlung Rötungen, Quaddeln etc. aufweist. Man nennt sie auch eine systemische Photoallergie die mehrere Tage benötigt für den Ausbruch.

Bei der Mallorca-Akne kommt es zu roten Flecken, Knötchen, juckenden Quaddeln an Armen, Gesicht, Schultern und Dekollete, häufig ausgelöst durch Kosmetika in Kombination mit UV-Strahlung. Behandelt werden kann sie mit Antihistaminika, es handelt sich um eine leichte Form der polymorphen Lichtdermatose (PLD).

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