Was bei Heuschnupfen hilft
Gerade nach milden Wintern folgt im Frühjahr eine starke Blütezeit was Heuschnupfen-Geplagten sehr zur Last werden kann. Wie man die Beschwerden von Heuschnupfen effektiv lindern kann erfahren sie auf dieser Seite.
Neben Taschentüchern stehen Nasensprays, Augentropfen und Tabletten hoch im Kurs bei Menschen mit Heuschnupfen. Im Februar 2019 kam es seit der Messung von 1985 zur höchsten Erlenpollenzahl in der Luft die bisher gemessen wurde in Berlin. Betroffen sind von einer hohen Konzentration an Erlenpollen vor allem das westdeutsche und norddeutsche Tiefland.
Seit 20 Jahren verschlimmert sich die Situation für Allergiker, da die pollenfreie Zeit im Winter immer kürzer wird. So gab es im Winter 2018 schon Haselpollen. Auch die Intensität des Pollenfluges nimmt zu. In warmen Zeiten nutzen die Bäume die Chance für ihre Fortpflanzung und blühen auf.
Zunächst gilt es darum die genaue Allergieart zu bestimmen. Der Allergologe hilft bei der Bestimmung der Allergene. Abhängig von der Allergie spielt der Pollenflugkalender eine große Rolle, so gibt es Monate in denen bestimmte Pollenarten besonder häufig in der Luft vor kommen.
Das richtige Lüften ist wichtig. Dabei gilt es zu beachten, dass man in städtischen Gebieten möglichst morgens lüften sollte, denn gegen Abend senken sich die Pollen und können so beim Lüften leichter in den Wohnraum eindringen und für Beschwerden sorgen.
Tipps bei Heuschnupfen
Für das Land gilt, dass hier die Pollenkonzentration erst gegen Abend geringer wird, wer auf dem Land wohnt sollte daher erst abends oder in der Nacht lüften.
Die Kleidung sollte regelmäßig gewechselt werden. Insbesondere nach dem Aufenthalt im Freien haften vermehrt Allergene an der Kleidung. Daher sollte man sich auch nicht im Schlafzimmer umziehen und die Kleidung woanders aufbewahren. So klappt es auch mit dem ruhigen Schlaf in der Nacht.
Montiert man Pollenschutzgitter vor den Fenstern so kann man die Zahld er eindringen Pollen beim Lüften senken und auch lässtige Stechmücken aus dem Haus fernhalten.
Auch wenn es im Sommer heiß ist sollte man bei Heuschnupfen auf Ventilatoren verzichten, diese verschaffen zwar einen erfrischen Luftzug, wirbeln aber gleichzeitig die Pollen auf und es folgen Symptome wie Niesen, Schnupfen, Atembeschwerden, gerötete Augen, Husten etc.
Nach dem Waschen der Kleidung sollte man die Wäsche nach Möglichkeit innen trocknet, an der Wäscheleine im Freien können sich Pollen an ihr festsetzen.
Ähnlich verhält es sich auch mit dem Duschen, man sollte abends Duschen damit man im Bett möglichst wenig Pollen hat, die sich auch gern in den Haaren festsetzen.
Mit der Zeit sammeln sich Allergene wie Pollen oder auch Hausstaubmilben und deren Kot in der Bettwäsche, daher gilt es auch die Bettwäsche regelmäßig zu wechseln und Encasings als Schutzbezüge bei einer Hausstaubmilben-Allergie zu verwenden, diese schließen die Kissen und Allergene einfach und effektiv ein.
Regelmäßiges Putzen in Form von Wischen und Saugen reduziert die Anzahl der Milben und Pollen in der Wohnung. Außerdem verhindert man, dass sie beim Lüften aufgewirbelt werden und so leichter eingeatmet werden und allergische Symptome hervorrufen. HEPA-Filter in Staubsaugern sorgen dafür, dass sich weniger Allergen in der Abluft des Staubsaugers befinden, sie filtern diese aus der Luft heraus.
Sind die Augen bei Heuschnupfen geschwollen so kann ein feuchtes und kühles Tuch das man auf die Augen legt einen lindernden Effekt haben.