Ambrosia und Allergien

Ambrosia und Allergien

Ambrosia und Allergien

Ambrosia breitet sich immer mehr aus, besonders betroffen ist Bayern, aber auch in NRW verbreitet sich das Allergien auslösende Kraut vermehrt.

Der Pollenflug hilft der Pflanze bei der Verbreitung. Die Beifuß-Ambrosie kann 30 cm bis 1,8 Meter hoch werden, man kann sie vom gemeinen Beifuß dadurch unterscheiden, dass sie leicht behaarte Stängel hat. Bei älteren Pflanzen ist die Oberseite rötlich gefärbt. Die Blätter sind fiederspaltig, im unteren Bereich der Ambrosia doppelt fiederspaltig oder gezähnt

Die Ambrosia-Pflanze kann Allergien auslösen welche von Heuschnupfen bis zu schweren Asthma führen können.

In NRW warnt das nordrhein-westfälische Landesministerium für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) und will die Ausbreitung verhindern. Sie hat sich südlich der Alpen und in Ungarn ausgebreitet, sie kommt hier häufig in Vogelfutter und anderem Streufutter vor.

Für Allergiker besonders gefährlich sind die Pollen der Pflanze, so öffnen sich die Blüten der Ambrosia in der Zeit von Ende Juli bis Anfang August, besonders stark blüht sie im August und September.

Im Ursprung stammt die Pflanze aus Nordamerika und in Deutschland ist sie seit 1860 heimisch. So kam sie nach Westeuropa durch Samen in Getreidevorräten der US-Armee.

Sie ist ein Unkraut das sich verbreitet und auch die Landwirtschaft bedroht. Man findet sich häufig in Soja- und Sonnenblumenfeldern wieder. Da Sonnenblumen und Ambrosia eng verwandt sind lässt sich Ambrosia hier nur schwer bekämpfen.

Aber auch in Mais-, Futtererbsen, Lupinen- und Getreidefeldern findet man das Kraut wieder.

Möchte man die Pflanze bekämpfen so sollte Ambrosia mit der Wurzel ausgerissen werden, hierbei sollte man Handschuhe tragen und gegen die Pollen im August auch eine Feinstaubmaske.

Die blühende Pflanze wird in einem Plastiksack den man zubindet entsorgt. Findet man mehr als 10 Exemplare oder die Pflanze in freier Landschaft wie einem Feld oder Grünflächen an Straßen und Wegen so sollte man dieses an das LANUV melden am besten mit Foto.

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