Textil-Allergie

Textil-Allergie

Bei einer Textil-Allergie führen häufig die bei der Produktion verwendeten Chemikalien zu einer Kontaktallergie.

Bei einer Textil-Allergie führen häufig die bei der Produktion verwendeten Chemikalien zu einer Kontaktallergie.

Bei einer Textil-Allergie führen häufig nicht die Stoffe der Textilien zu Beschwerden sondern vielmehr Farbstoffe und andere Chemikalien wie Konservierungsstoffe zu den Symptomen einer Kontaktallergie.

Gerade bei Textilien aus Fernost werden häufig aggressive Chemikalien, Chlor zum Bleichen und keine Ökosiegel verwendet. Gerade bei besonders günstigen Textilien ohne Marken ist das Risiko hoch, dass hier Stoffe verwendet wurden bei der Produktion die in der EU nicht erlaubt sind.

Bei einer Textilallergie treten die Symptome erst nach einer gewissen Zeit mit zeitlicher Verzögerung auf. Dieses erschwert die Suche nach dem allergieauslösenden Kleidungsstück.

Neben Farbstoffen können auch Chemikalien die für Knitterfreiheit, Bügelfreiheit etc. sorgen zu Problemen führen.

Auch das Material als solches kann zu Beschwerden führen die einer Allergie ähneln wie zum Beispiel Rötungen am Hals durch kratzende Wolle etc. Schweißbildung bei viel Polyersteranteil und so zu Beschwerden und Kontaktproblemen.

Diese können mit Kortison in Form von Salben und Tabletten aus der Apotheke oder dem Internet behandelt werden. Teilweise sind diese sogar rezeptfrei erhältlich.

Die Symptome einer Textil-Allergie

Typische Beschwerden sind:

  • Rötungen der Haut
  • Juckreiz und Schwellungen der Haut
  • Schnupfen, Husten, laufende Nase, Atemnot etc.
Auch rauhe Materialien wie Wolle können zu Beschwerden wie Rötungen auf der Haut führen.

Auch rauhe Materialien wie Wolle können zu Beschwerden wie Rötungen auf der Haut führen.

Ein Allergietest wie der Epiktutantest kann eine genaue Allergie auf Chlor, Quecksilber etc. nachweisen. Hierzu wird das jeweiligen Allergen auf den Rücken geklebt und Beschwerden über 48 h lang beobachtet.

Kommt es zu einer Allergie können Beschwerden mit Kortison in Salben und Tabletten behandelt werden. So gilt es eventuell ein neues Kleidungsstück zu meiden, zu reklamieren, umzutauschen etc. und beim Kauf auf Ökosiegel und dermatologische Verträglichkeit zu achten.

Stoffe die in Textilien enthalten sein können:

  • Aufheller, Bleichmittel wie Chlor in Jeans
  • Azorfarbstoffe, Kupfer, Kobalt etc. zum Färben
  • Formaldehyd die Blusen und Hemden knitterfrei machen bzw. bügelfrei und pflegeleicht
  • Fungizide, Insektizide die vor Befall durch Motten und Schimmel beim Transport der Kleidung schützen sollen

Allergiker sollten vor dem Tragen neuer Kleidung diese daher auch erstmalig Waschen, um Schadstoffe der Produktion und des Transportes zu entfernen.

Auch ein Geruchstest im Laden kann schon Hinweise auf die ausgiebige Verwendung von Chemikalien bei der Produktion liefern.

Ebenso kann man auf das weltweit geltende Öko-Tex Siegel achten, welches gewisse Standards für die Produktion von Textilien vorgibt. So werden bestimmte Chemikalien und Farbstoffe gemieden.

Auch gibt es Stoffe die für Allergiker gut geeignet sind wie aus Cellulose hergestellte Tencel.

 

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