Gurkenallergie

Gurkenallergie

Eingelgte Gurken im Gurkenglas führen am häufigsten zur Gurkenallergie durch die verwendeten Gewürze.

Eingelgte Gurken im Gurkenglas führen am häufigsten zur Gurkenallergie durch die verwendeten Gewürze.

Die Gurkenallergie tritt nach dem Verzehr von Gurken auf. Dabei muss nicht jede Gurkenart zu allergischen Symptomen führen. So führen häufig Gewürzgurken zu Allergien. Schlangengurken puzr oder im Salat eher selten.

Gurken stammen ursprünglich aus Indien und Asien und werden heute in der ganzen Welt kultiviert als Gemüse. Die Blüten werden durch Insekten bestäubt. Einige Sorten können auch ohne Bestäubung befruchtet werden, sie haben nur weibliche Blüten. Zu einem Pollenflug kommt es bei Gurken nicht, daher lösen die Pollen auch nicht die Allergie aus.

Die Gurken wachsen zunächst am Boden und dann als Rank-/Kletterpflanze nach oben.

So kommt es auf die Zubereitungsart an und ob die Gurken roh oder gekocht verzehrt werden. Gerade bei Gewürzgurken, Cornichons, Honiggurken, Senfgurken etc. aus dem Einmachglas.

Gerade die Gewürze, Konservierungsstoffe führen hier in erster Linie zur Allergie. In gekochter Form und im Salat sind die Gurken meist unproblematisch.

Aber auch Kreuzallergien sind bei Gurken relevant bei denen das Immunsystem auf ähnliche Allergene wie Sellerie, Birnen, Äpfel, Beifuß und Karotten reagiert.

Die möglichen Symptome der Gurkenallergie

Frische Schlangengurken im Salat führen selten zu Allergien.

Frische Schlangengurken im Salat führen selten zu Allergien.

Beschwerden bei einer Gurkenallergie treten unmittelbar nach deren Verzehr auf. So kann es zu folgenden Symptomen kommen die häufig nicht durch die Gurken, sondern Gewürze ausgelöst werden:

  • Rötungen der Haut und an den Lippen sowie Zunge
  • Schwellungen im Hals- und Rachenbereich
  • Niesen und Schnupfen
  • Magenschmerzen, Durchfall, Erbrechen, Übelkeit und Unwohlsein
  • Juckreize und Brennen an der Lippe und Zunge

Werden derartige Symptome nach dem Gurkenverzehr bemerkt gilt es eine mögliche Allergie beim Hausarzt zu überprüfen. Hier für bieten sich Hauttest wie der Pricktest an. Auch können mögliche Pollenallergien aufgrund einer Kreuzallergie in Fragen kommen. Wie zum Beispiel eine Allergie gegen Birkenpollen.

Akute Symptome können mit Antiallergika aus der Apotheke oder teils nicht verschreibungspflichtig aus dem Internet behandelt werden.

Wurden die genauen Auslöser/ Allergene ermittelt, gilt es diese zu meiden. Durch eine Desensibilisierung kann man auch die Beschwerden nach dem Verzehr reduzieren oder gänzlich einstellen. Diese Prozedur ist allerdings langwierig und muss vom Arzt abgewogen werden inwieweit die Vorteile den Nachteilen überwiegen bzw. die Aussicht auf Erfolg vorhanden ist.

Ebenso gilt es Gemüse und Früchte auf die eine Kreuzallergie besteht zu meiden.

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