IPPD-Allergie
Bei der IPPD-Allergie handelt es sich um eine Kontaktallergie, die häufig bei vulkanisiertem Gummi auftritt.
Das Kürzel IPPD seht für N–Isopropyl-N´-phenyl-p-phenylendiamin welches man als Antioxidanz in Produkten aus Gummi beimischt, um dieses besonders belastbar und langlebig zu machen.
Also Autoreifen, Reifen, Dichtungen, Schläuche, Gummiteilen an Autos etc. Auch Förderbänder, Laufbänder etc. können das IPPD enthalten.
Durch IPPD wird Gummi vor Alterung und mechanische Beanspruchung geschützt, auch Gummiumantelungen von Kabeln können IPPD enthalten.
Auch kann IPPD in anderen Gummis im Alltag vorkommen, in Hauhaltsgeräten, Spielzeugen, auf Spielgeräten auf dem Spielplatz etc.
Wurde eine IPPD-Allergie bei einem Allergietest nachgewiesen gilt es mögliche IPPD-haltige Produkte zu meiden. Bei Kontakt wie einem Reifenwechsel sind hier von Allergikern unbedingt Schutzhandschuhe zu tragen.
Symptome einer IPPD-Allergie
Kommt es nach Kontakt mit IPPD zu Symptomen so äußern diese sich meist äußerlich in Form von
- Juckreiz und Rötungen der Haut
- Schwellungen, Schuppen, Bildung von Bläschen und Pusteln
- Starkem Schwitzen, Nesselsucht, Schnupfen und laufender Nase
Vor allem dunkle Gummi-Produkte enthalten häufig das Allergen.
Beschwerden der Haut können durch Salben und Tabletten behandelt werden die Kortison enthalten. Generell gilt es möglich allergene Produkte zu meiden bzw. den Hautkontakt mit ihnen.
Typisch für eine Kontaktallergie ist auch hier, dass die Beschwerden meist erst nach einigen Stunden und Tagen nach dem Kontakt mit dem Allergen auftreten. Dieses erschwert die Suche nach der eigentlichen Ursache.