Allergien der Atemwege

Allergien der Atemwege und allergische Reaktionen

Bei Allergien der Atemwege werden die krankmachenden Allergene mit der Atemluft inhaliert.

Bei Allergien der Atemwege werden die krankmachenden Allergene mit der Atemluft inhaliert.

Bei Allergien der Atemwege kommt es häufig zu folgenden Symptomen: Schnupfen, Atemnot und Niesreiz.

Wenn Allergene über die Atemwege (Inhalationsallergie) aufgenommen werden wie bei Pollen, Tierhaaren oder Hausstaubmilben führen sie in der Regel zu allergischem Schnupfen. Man spricht hier von einer allergischen Rhinitis in der Nase, auch die Nasenschleimhaut schwillt dabei an.

Zudem juckt die Nase unerträglich, verstopft und der Allergiegeplagte leidet unter Niesattacken.

Auf welche Allergene der Körper allergisch reagiert kann in einem Allergietest ermittelt werden.

Neben der Vermeidung der Allergene, einer Allergenkarenz hilft auch eine Hyposensibilisierung auf die allergenen Stoffe. Gerade bei Heuschnupfen ist dieses eine effektivsten Behandlungsmaßnahmen.

Die möglichen Allergien der Atemwege

Man unterscheidet 3 Arten bei den Allergien der Atemwege bei denen die krankmachenden Allergene mit der Atemluft eingeatmet werden.

Heuschnupfen

Typisch für Heuschnupfen, also einer Pollenallergie ist, dass sie zu den Pollenflugzeiten des Jahres auftritt. Besonders schlimm wird die Allergie tagsüber bei gutem Wetter, wenn die Pollen vermehrt draußen fliegen. Bei schlechtem Wetter mit längeren Regenperioden verbessern sich meist die Beschwerden von Menschen die unter Heuschnupfen leiden. Betroffen sind neben der Nase auch die Augen, es kommt mitunter auch häufig zu Fieber, Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit, schlechtes Allgemeinbefinden, Krankheitsgefühlen und Abgeschlagenheit. Ein Urlaub am Meer und im hohen Gebirge ist für Allergiker von Vorteil, da es dort kaum Pollenflug gibt.

Hausstauballergie

Bei einer Hausstaubmilbenallergie hilft es die Wäsche mit mindestens 60°C zu waschen, um Milben zu entfernen. Auch die Verwendung von Niebaumspray reduziert die Milbenzahl.

Bei einer Hausstaubmilbenallergie hilft es die Wäsche mit mindestens 60°C zu waschen, um Milben zu entfernen. Auch die Verwendung von Niebaumspray reduziert die Milbenzahl.

Bei der Hausstauballergie reagiert der Körper auf Hausstaubmilben und deren Kot, der bei den meisten Menschen zu keinen Beschwerden führt. Die stärksten Beschwerden erleiden die Betroffenen dabei nachts im Bett und morgens nach dem Aufstehen. Daher sollte man hier spezielle Bettbezüge und Niebaumsprays nutzen, um die Gesamtzahl der Milben drastisch zu reduzieren. Beim Waschen von Wäsche sollte eine Temperatur von mindestens 60°C gewählt werden um die Milben zu beseitigen. Bei Stofftieren die für 48 Stunden im Gefrierfach aufbewahrt werden kann die Milbenzahl auch deutlich reduziert werden. Auch Fliesen und Laminat in der Wohnung anstelle von Teppichen versprechen hier Linderung der Beschwerden. Die Anwendung von Niebaumspray reduziert die Milbenzahl ebenfalls.

Die Beschwerden bestehen das ganze Jahr über und man bezeichnet das Krankheitsbild deshalb auch perenniale (ganzjährige) allergische Rhinitis. Vor allem bei trockener aufgewirbelter Luft werden die Beschwerden verstärkt. Aber auch eine hohe Raumfeuchtigkeit wie im Winter oder Herbst erhöht die Milbenzahl und führt verstärkt zu allergischen Reaktionen. Milben vermehren sich gerade bei hoher Luftfeuchtigkeit. Es bieten sich auch Urlaub an der Nordsee und im Gebirge an, ab einer Höhe von 1200 Metern kommen kaum noch Milben vor.

Tierhaarallergie

Wer unter einer Tierhaarallergie leidet spürt dieses insbesondere in der Nähe von Haustieren wie Hunden oder Katzen. Mitunter reicht es auch wenn z.B. ein Katzenbesitzer in der Nähe ist und an dessen Kleidung noch Haare des Tieres haften. Diese Allergene rufen asthmatische Beschwerden wie Atemnot hervor. Auch eher untypische Beschwerden wie ein hartnäckiger Husten kann durch die Allergie auf Tierhaare hervor gerufen werden. Die eigentliche Allergie lösen dabei nicht die Haare der Tiere aus, sondern Hautschuppen und Sekrete die an den Haaren haften. Am häufigsten kommt es zu Tierhaarallergien bei Katzen, Kaninchen und Meerschweinchen. Die Haare von Hunden und Pferden lösen eher selten eine Allergie aus. Bei Hunden kommt es auch zu unterschiedlichen Reaktionen abhängig von der Hunderasse.

Man sollte als Allergiker auf das Halten von Tieren verzichten ebenso auf Produkte aus Tierhaaren wie Decken, Matratzen, Felle, Kleidung etc. Eine Hyposensibilisierung die beispielsweise bei Hausstaubmilbenallergien und Schimmelpilzsporenallergien gute Erfolge erzielen kann hilft bei einer Tierhaarallergie nicht.