Luftbefeuchter

Luftbefeuchter

Luftbefeuchter

Luftbefeuchter und Zimmerspringbrunnen können zu Erkrankungen führen. So können Husten, Fieberschübe und Atemnot auftreten oder ein Befeuchterfieber und allergische Reaktionen der Lungen als exogene allergische Alveolitis, ebenso kann es zu einer gefährlichen Lungenentzündung kommen.

Eine mögliche Ursache ist ein verunreinigtes Wasser in den Verneblern. Auch wenn man sie mit destilliertem Wasser befüllt müssen sie nicht steril sein. So sammeln sich in dem Wasser Bakterien, Hefepilze und Schimmelpilze. Liegt schon eine Allergie gegenüber Schimmelpilzen vor so sind auftretende Symptome oder gar weitere Allergien möglich.

So können einige Bakterienarten beim Abstreben giftige Endotoxine freisetzen und ein Befeuchterfieber auslösen. Die Geräte können dazu beitragen, dass sich Bakterien verbreiten.

Gern werden Luftbefeuchter angeschafft um die Raumfeuchtigkeit zu erhöhen, was in vielen Fällen gar nicht nötig ist. Im Gegenteil kann eine zu hohe Luftfeuchtigkeit zur Entstehung von Schimmel an den Wänden beitragen. Idealerweise sollte die Luftfeuchtigkeit nicht über 55 % liegen.

Häufig ist zu feuchte Luft schädlicher als zu trockene in Wohnräumen. Ein weiteres gravierendes Problem als die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen ist die Staubbelastung, so kann die Feinstaubbelastung von 3 Zigaretten 10 Mal mehr Feinstaub freisetzen als ein Turbodiesel in 30 Minuten in einer geschlossenen Garage.

Bei den Luftbefeuchter sind solche zu empfehlen die durch Erhitzen das Wasser sterilisieren, sie verbrauchen jedoch rund 20 Mal mehr Strom als Verdunster.

Ultraschall-Vernebler befeuchten die Luft schnell in dem sie Wassertröpfchen in die Luft sprühen ohne das Wasser zu erhitzen, allerdings gelangen mit dem kalten Nebel auch Keime in die Luft. So liegt im Normalfall die Bakterienkonzentration in der Raum­luft zwischen 100 und 500 kolonie­bildenden Einheiten (KBE) je Kubik­meter. Gefährlich wird es ab einem Ausstoß von 20.000 KBE je Stunde, Vernebler erreichen hier zwischen 2,6 und 23 Millionen KBE je Stunde.

Einfachere Möglichkeiten die Luft zu befeuchten sind Zimmerpflanzen in Hydrokulturen, das trocknen von Wäsche, meist genügt schon die natürlich entstehende Feuchtigkeit in Küche und Bad.

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