Neurodermitis kann Nahrungsmittelallergien fördern
Bei der Neurodermitis kommt es vermehrt zu einer trockenen und rissigen Haut. Diese ist nicht nur unangenehm und bedraf einer besonderen Hautpflege auch kann sie andere Erkrankungen fördern.
So erkranken schon Säuglinge häufig an Nahrungsmittelallergien, Asthma oder Heuschnupfen, die auch als „atopischer Marsch“ bezeichnet werden.
Forscher der National Jewish Health in Denver haben trockene und rissige Haut als wichtige Ursache für diesen atopischen Marsch aus gemacht.
Durch die rissige Haut wird die natürliche Schutzfunktion, die Barrierefunktion beeinträchtigt. So können leichter Mikroben, Feuchtigkeit und Allergene in den Körper gelangen.
Auch fehlen bei Erkrankungen der Haut wie Ekzemen bestimmte Fette und Eiweiße in den äußeren Hautschichten die zum Austrocknen der Haut, Bildung von Rissen und Juckreiz führen. Bei der Neurodermitis kommt es durch den Juckreiz vermehrt zu Schädigungen durch Kratzen. Auch wurde festgestellt, das Partikel von Lebensmitteln die in diese Risse der Haut gelangen sogar zu einer Nahrungsmittelallergie führen können.
Aber auch andere Folgeerkrankungen sind möglich wie Asthma und Heuschnupfen. Die Allergene gelangen so nicht über die Atemwege oder die Verdauung in den Körper, sondern direkt über die geschwächte Haut.
Daher ist es sinnvoll Ekzeme und Neurodermitis schnell und effektiv zu behandeln, um die natürliche Schutzfunktion der Haut wieder herzustellen. So können weitere allergische Folgeerkrankungen effektiv verhindert werden.
Das regelmäßige Auftragen von Feuchtigkeitscremes kann so nicht nur bei Säuglingen die Haut wieder regenerieren.