Hülsenfrüchteallergie
Nicht nur in Eintöpfen sind Hülsenfrüchte in Deutschland beliebt auch in Suppen und anderen Speisen, kommt es jedoch beim Verzehr zu allergischen Symptomen spricht man von einer Hülsenfrüchteallergie.
So gehören neben Bohnen und Linsen auch Erdnüsse zu den Hülsenfrüchte ebenso wie die Sojabohnen. Generell gilt, dass die Früchte in gekochter Form seltener Allergien auslösen, ähnlich wie gekochtes Obst und Gemüse. Wer an einer Allergie gegen Äpfel oder Tomaten leiden verträgt diese in gekochter Form meist besser.
Die Hülsenfrüchte fördern nicht nur die Verdauung und enthalten viele Ballaststoffe. Sie sind auch reich an Eiweißen und anderen Nährstoffen und machen sie so wertvolle für eine vegane Ernährung.
Sie gehören der Gattung der Leguminosen an.
Da ihre Allergene ähnlich zu Tamarinde, Klee und Lupine sind können hier Kreuzallergien auftreten.
Symptome einer Hülsenfrüchteallergie
Typische Symptome für die Allergie sind unter anderem:
- Reizungen der Haut und Rötungen
- Unwohlsein, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall nach dem Verzehr
- Beschwerden beim Schlucken und Schwellungen im Mund- und Rachenraum sowie Halsschmerzen
- Probleme bei der Atmung, Husten bis hin zu einem Asthmaanfall
- Es kann sogar zu einem anaphylaktischen Schock kommen.
Treten nach dem Verzehr von Bohnen, Linsen, Erbsen etc. solche Symptome aus gilt es einen Allergietest zu machen, um eine mögliche vorliegende Allergie gegen Hülsenfrüchte zu ermitteln.
Hierbei können auch Kreuzallergien auf andere Lebensmittel und Pollen diagnostiziert werden.
In erste Linie gilt es Hülsenfrüchte beim Kochen und in Fertiggerichten zu meiden, wenn eine Allergie gegen sie vorliegt. Häufig hilft auch das Kochen in Form eines Eintopfes um sie bekömmlich zu machen. Hierbei sollte man jedoch zu nächst nur kleine Portionen probieren und mögliche allergische Symptome beobachten.
Wird beispielsweise die Sojabohne in Kosmetika verarbeitet kann durch sie auch eine Kontaktallergie ausgelöst werden.
Kommt es zu akuten Symptomen durch die Allergie können diese mit Hilfe von kortisonhaltigen Salben und Antiallergika behandelt werden.