Essig-Allergie

Essig-Allergie

Essig-Allergie, was man beachten sollte.

Essig-Allergie, was man beachten sollte.

Bei einer Essig-Allergie können die Beschwerden durch den Essig und in ihm enthaltenen Allergene ausgelöst werden oder aber auch in einer Unverträglichkeit gegenüber Histamin begründet sein.

Eine Allergie gegenüber Essig tritt verhältnismäßig häufig auf, meist ausgelöst durch das im Essig enthaltene Histamin.

Zur Herstellung von Essig nutzt man häufig alkoholische Flüssigkeiten wie Wein. Bakterien gären die Flüssigkeit durch Fermentation, auf diese Weise ensteht Essig mit 5 bis 15 % Essigsäure. Der Alkohol ist nach der Gärung kaum noch vorhanden. Durch die Gärung bleibt jedoch das Histamin enthalten und kann zu allergischen Reaktionen führen.

Im Englischen spricht man auch vom vinegar, also (Wein)essig.

Weiterhin wird Essig häufig auch aus verschiedenen Obstsorten oder mit Kräutern erstell was zu weiterem allergenem Potential führt. So gibt es Apfelessig, Kräuteressig oder Branntweinessig. Neben Histamin können auch die Zusätze zu Allergien führen. Worauf man tatsächlich allergisch reagiert kann ein Allergietest zeigen.

Die Symptome der Essig-Allergie äußern sich in Hautausschlägen, Rötungen der Haut etc, also ähnlich einer Lebensmittelallergie.

Was man bei einer Essig-Allergie beachten sollte

Essig wird gern zum Würzen von Salaten benutzt

Essig wird gern zum Würzen von Salaten benutzt

Essig dient in Lebensmittel nicht nur als Gewürz, durch Essig werden Speisen auch haltbar gemacht. Gern nutzt man verschiedene Essigsorten auch zu Salaten für den Dressing.

Besonders edle Sorten gelten sogar als Delikatesse. Die Reaktion auf Essig sich hier nicht immer als Allergie, sondern auch als Unverträglichkeit gegenüber Essig.

Schon die alten Ägypter würzten Speisen mit Essig, somit ist Essig eines der ältesten bekanntesten Gewürze. Essig macht beispielsweise Gewürzgurken lange haltbar. Essig wird auch als Balsamico oder Essig bezeichnet und in der Küche gern verwendet. Man würzt mit ihm gern Salate, Fleisch, etc.

Die Allergie gegenüber Essig bildet sich erst nach mehrfachem Kontakt mit dem Allergen aus. Das Immunsystem bildet Antikörper auf die an sich harmlosen Stoffe. Handelt es sich nur um eine Unverträglichkeit so können kleine Mengen an Essig toleriert werden bevor es zu Beschwerden kommt, eine Bildung von Antikörpern bleibt auch aus. Vielmehr ist die Unverträglichkeit begründet in einer gestörten Enzym-Funktion die Histamin nicht abbauen kann. Der Eiweiß-Botenstoff führt dann beim Konsum von Essig, Wein etc. zu Beschwerden.

Neben dem Botenstoff Histamin kann auch die Aminosäure Histidin zu Beschwerden führen, Histamin wird selbst vom Körper ausgeschüttet bei der Bekämpfung von Entzündungen.

Besonders typische Symptome einer Histaminintoleranz sind:

  • Jucken in Mund, Hals, Rachen
  • Rötungen der Haut
  • Blutdruckabfall und Herzrasen
  • Ausschläge der Haut
  • Magenkrämpfe, Kopfschmerzen, Erbrechen usw.
  • Schnupfen
  • Geschwollene Augenlider
  • Hitzewallungen
  • und Kurzatmigkeit

Bei einer Allergie auf Essig sollte man Essig als Würzmittel meiden bzw. spezielle Sorten die zu Beschwerden führen. Auch andere histaminhaltige Lebensmittel sollten bei einer Unverträglichkeit auf Histamin gemieden werden wie Rotwein, Alkohol, Spinat, Tomaten, Erdbeeren Nüsse, Zitrusfrüchte, Sauerkraut, Hartkäse, Bier, gereifter Käse. Kakao und Schokolade enthalten zwar kein Histamin oder Histidin, dafür aber biogene Amine die ähnlich wirken können.

Bei akuten Beschwerden können Antiallergika in Tablettenform helfen die den Botenstoff Histamin blockieren in seiner Wirkung. Bei Beschwerden der Haut nutzt man häufig Salben und Cremes die Kortison enthalten und die Entzündungen hemmen.

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