Pfefferallergie
Die Pfefferallergie richtet sich gegen das beliebte Gewürz Pfeffer. Neben Salz gehört Pfeffer zu den häufigst verwendeten Standard-Gewürzen in der Küche.
Bei Pfeffer handelt es sich um ein Klettergewächs oder auch um einen Strauch von dem gut 700 verschiedenen Arten bekannt sind. Pfeffer wächst vor allem in tropischen Regionen.
Im Pfeffer sind Terpene und ätherische Öle wie Piperin enthalten und Alkaloide wie Piperin und Chavicin die dem Pfeffer seinen typischen Geschmack verleihen, aber auch zu allergischen Beschwerden führen können.
Man nutzt hierzulande vor allem den weißen und schwarzen Pfeffer zum Würzen von Fleisch-, Fischgerichten etc. Dabei wird er fein oder grob gemahlen genutzt. Aber auch ganze Pfefferkörner beispielsweise in einer Pfeffersauce sind beliebt. Man erhält neben getrockneten auch frischen in kleinen Gläsern eingelegt in Salzlake (grüner Pfeffer).
Pfeffer kann abhängig von der Sorte und dem Reifegrad unterschiedlich scharf sein.
Neben der eigentlichen Pfefferallergie können auch Kreuzallergien auftreten wie beispielsweise auf Beifuß.
Symptome der Pfefferallergie
Nach dem Verzehr von Pfeffer oder mit Pfeffer gewürzten Speisen kann es zu folgenden Symptomen kommen:
- Durchfall, Erbrechen und Übelkeit
- Ausschlägen auf der Haut, Bildung von Bläschen und Pusteln an der Zunge und im Mund
- Schnupfen, laufende Nase und Niesen
- Juckreiz und Rötung der Haut
Ob tatsächlich eine Allergie gegen Pfeffer vorliegt oder nicht doch eine andere Zutat der Speise für die Symptome verantwortlich ist kann durch einen Allergietest bestimmt werden.
Hierfür bieten sich an:
- Ein Prick-Hauttest
- Ein IgE-Antikörper-Buttest
- Ein Provokationstest
Wurde eine Allergie gegen Pfeffer erkannt muss nicht jede Sorte zu Beschwerden führen. Generell sollte man jedoch mit Pfeffer gewürzte Speisen verzichten sowie ganze frische Pfefferkörner auf dem Steak etc.
So gilt es im Restaurant und bei Fertiggerichten genau die Zutatenliste zu studieren.
Akute Beschwerden können mit Antiallergika behandelt werden.
Gegebenenfalls gilt es auch eine mögliche Kreuzallergie auf Sellerie und Beifuß zu beachten.