Antibiotika-Allergie
Bei Antibiotika-Allergie kommt es zu allergischen Reaktionen bei der Einnahme von Antibiotika. Dabei können diese unterschiedlich abhängig von den Antibiotika ausfallen.
Auch sind Intoleranzen möglich die nicht zur Bildung von Antikörpern führen.
Wichtige Antibiotika gegen die Allergien enstehen können sind:
- Penicillin
- Amoxicillin
- Cephalosporine
- Sulfonamide
- Beta-Lactam-Antibiotika
Bei der Verschreibung und Einnahme von Antibiotika wie bei Erkältungen, gilt es auf mögliche Intoleranzen und Allergien zu achten. Antibiotika werden vor allem zur Behandlung von bakteriellen Infekten behandelt.
Neben der Gefahr der Bildung von Resistenzen bei der zu häufigen Verschreibung von Antibiotika oder der zu häufigen Konfrontation mit ihnen, beispielsweise durch Fleisch von Tieren die mit Antibiotika behandelt wurden, kann es auch zu einer Allergie gegen Antibiotika kommen.
Die Symptome der Antibiotika-Allergie
Dabei reagiert das Immunsystem vor allem auf die in den Antibiotika enthaltenen Eiweiße allergisch und bildet Antikörper. Wurden, durch die Sensibilisierungsphase, Antikörper gebildet so kommt es bei weiteren Kontakten zu allergischen Beschwerden wie:
- Rötungen der Haut, Bildung von Pusteln und Bläschen
- Fieber, Erbrechen und Übelkeit
- Auch ein anaphylaktischer Schock ist möglich
Durch einen Allergietest kann man eine vorliegende Allergie ermitteln und diese von einer Intoleranz abgrenzen. Gegebenenfalls gilt es alternative Medikamente zur Behandlung von bakteriellen Krankheiten zu wählen.
Kommt es zu Beschwerden die durch Antibiotika ausgelöst werden, können diese mit Antihistaminika behandelt werden.
Ebenso gilt es mögliche Kreuzallergien zu beachten. So können auf Antibiotika die den Penicillinen angehören wie: Penicillin, Amoxicillin, Cloaxacillin, Ampicillin, Oxcacillin sowie Medikamente der Gruppe der Cephalosprinen wie: Cefazolin, Cefaclo, Ceftriaxion, Ceftazidim, Cefotaxim, Cefalexin allergische Symptome bei der Einnahme ähnlicher Präparate entstehen. So spricht man in diesem Zusammenhang auch von einer Penicillinallergie.
Die Symptome können sich auch gegen andere Bestandtteile der Tabletten richten wie Maisstärke oder Duftstoffe wie das Perubalsam.
Wer an einer Medikamenten-Allergie leidet sollte daher bestehendem Allergien dem behandelnden Arzt mitteilen und sorgfältig die Inhaltsstoffe von Medikamenten beachten.