COPD-Behandlung
Wie eine COPD-Behandlung ausfallen kann erfahren sie hier.
Bei der chronischen obstruktiven Bronchitis gilt es vor allem darum die Symptome des Patienten zu lindern und eine Verschlechterung des Krankheitsverlaufes zu vermeiden.
Es handelt sich um eine Langzeittherapie die die Lebensqualität des Patienten steigern soll.
Dabei gilt es die Ursachen der COPD zu meiden. Also den inhalativen Auslöser wie beispielsweise Zigarettenrauch. Gerade bei Rauchern ist die Abgewöhnung die effektives Behandlungsmethode.
Die Rauchentwöhnung kann dabei durch verschiedene Hilfsmittel unterstützt werden wie:
- Niktionplaster
- Kaugummis
- Tabletten
- Sprays
- und eine Verhaltenstherapie
Medikamentöse Behandlung einer COPD
Die COPD-Behandlung sieht auch eine medikamentöse Behandlung vor. So werden folgende Medikamente bei einer COPD verwendet:
- Sauerstoff-Langzeittherapie die gerade in einem Spätstadium auch zu Hause in Form von Flüssigsauerstoff oder Sauerstoffkonzentrationen angewandt wird.
- Beta-2-Sympathominetika die die Bronchien erweitern und Bronchialverkrampfungen lösen sollen.
- Glukokortikoide gegen Entzündungsvorgänge, sie werden bei einer akuten Krankheit bis zu 14 Tage lang in Form von Tabletten verabreicht und helfen effektiv.
- Theophyllin ist eine Mischung die Koffein ähnelt und die Bronchien erweitert. Man kann sie in Form von Tropfen oder Tabletten zusätzlich zu Therapie einnehmen.
- Mukopharmaka lösen Schleime und verringern gerade in risikobehafteten Wintermonaten die Wahrscheinlichkeit von Infektionen der Atemwege.
Neben Medikamenten nutzt man für die COPD-Behandlung auch eine Atemtherapie die überflüssigen Schleim lockert. So kann eine innere Klopfmassage den Schleim lösen und zum Abhusten führen. Sie kann mit dem Flutter VRP 1-Desitin® oder das RC-Cornet® durchgeführt werden.
Zusätzlich kann eine COPD auch durch weitere Maßnahmen therapiert werden.
Zusätzliche Behandlungsmöglichkeiten
So sollte man auf die Ernährung achten. Gerade Übergewicht ist zu meiden. Denn es verlangt dem Körper mehr Leistung ab. Wenn man zu dem genügend trinkt wird der Schleim auch dünnflüssiger und lässt sich leichter abhusten.
Bei der Ernährung gilt es Nitrit in vorm von Nitritpökelsalz wie in Wurst und Schinken zu meiden. Dieses bildet nämlich reaktive Stickstoffverbindungen die zu Veränderungen in der Lunge führen können die einem Ephysem ähneln.
Ähnlich wie bei einer Allergie kann auch Sport helfen die Atemleistung zu verbessern. Gerade Ausdauersport kann nämlich das Atemvolumen verbessern.
Auch autogenes Training und Yoga-Kurse können dabei helfen sich in Stress-Situationen besser zu entspannen und bewusster zu atmen. So kann man Atemnot vorbeugen.
Die richtige Haltung und nicht einengende Kleidung ist ebenfalls wichtig um die Atmung des Brustkorbes zu erleichtern. Spezielle Atemübungen wie die Lippenbremse oder der Kutschersitz können die Atmung erleichtern.
Durch eine Grippe-Schutz-Impfung kann man Wintergrippe in vielen Fällen verhindernt. Auch sollten Arbeiten mit viel Staub gemieden werden und beim Hausputz bei Bedarf Atemmaske und Handschuhe getragen werden.
Auch Duftstoffe aus Parfüm, Kosmetika, Haarspray und Putzmittel sollte man meiden, denn diese reizen die Atemwege und können sogar zu Allergien führen.
Mit dem Hausarzt sollt auch ein Notfallplan mit entsprechenden Medikamenten als Notfallset ausgearbeitet werden.