PPD-Allergie

PPD-Allergie

PPD wird häufig zum Färben genutzt, daher können Textilien eine PPD-Allergie auslösen.

PPD wird häufig zum Färben genutzt, daher können Textilien eine PPD-Allergie auslösen.

Die PPD-Allergie wird durch P-Phenylendiamin ausgelöst, kurz PPD. Man findet PPD in Mittel zur Haarfärbung, Kosmetika, Leder, Lacken, Textilien, Druckerpatronen, Kunststoffen wieder.

PPD wird häufig zum Färben verschiedener Produkte genutzt. Die Phenylendiamine oder auch Diaminobenzole (PPD oder PDA) sind chemische Verbindungen der Gruppe der aromatischen Amine und bedeutende Ausgangsstoffe für viele organische Verbindungen. Sie bestehen aus einem Benzolringmit und zwei Aminogruppen (–NH2).

Kommt es nach dem Kontakt mit dem Stoff zu einer Sensibilisierung werden Antikörper gebildet, die bei weiteren Kontakten mit dem Allergene zu allergischen Beschwerden führen.

Berufsgruppen die häufig mit PPD konfrontiert werden und daher besonders gefährdet für diese Allergie sind, sind Friseure, Mitarbeiter von Druckereien, in Chemieproduktionen, Gummi- und Kunststoffproduktion- sowie verarbeitung und Betriebe die Textilien und Leder verarbeiten.

PPD darf in der EU nur maximal zu 3% im Produkte enthalten sein. In Deutschland ist die Verwendung sogar verboten. Teilweise findet man es auch in Tattoofarben und Henna.

Die Symptome der PPD-Allergie

Beim Verdacht auf eine Allergie sollte man bestimmte Kleidungsstücke meiden.

Beim Verdacht auf eine Allergie sollte man bestimmte Kleidungsstücke meiden.

Für die PPD-Allergie sind Symptome einer Kontaktallergie typisch. So kann es unter anderem zu folgenden Beschwerden kommen:

  • Rötungen der Haut und Bildung von Ekzemen, Bläschen und Pusteln
  • Juckreiz, Schwellungen der Schleimhäute, Lippen, Augenlider etc.
  • Niesen, Schnupfen und Husten

Ob tatsächlich eine Allergie gegen PPD vorliegt kann durch einen Allergietest ermittelt werden. Hierbei wird das Allergen für 1 bis 2 Tage mittels Pflaster auf dem Rücken des Patienten platziert. Man kann so mögliche Symptome und Veränderungen der Haut beobachten.

Mit Hilfe von kortisonhaltigen Tabletten und Salben können Beschwerden gelindert und behandelt werden.

Wurde eine Allergie gegen PPD nachgewiesen geht es den Stoff zu meiden und genau zu beobachten, ob es nach Kontakt mit bestimmten Gegenständen, wie Texitilien etc. zu Beschwerden kommt. Eventuell gilt es die Haarfarbe, Schuhe, Jeans, T-Shirt zu meiden die PPD enthält bzw. nach deren Tragen es häufig zu Symptomen auf der Haut kommt.

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