Weidenallergie
Bei der Weidenallergie reagiert das Immunsystem allergisch auf die Pollen der Weide. Die Weide wächst an Seeufern, in der Nähe von Flüßen und überall wo der Boden besonders feucht ist.
Man unterscheidet 40 Unterarten der Weide. Die Weide dient in vielen Fällen der Uferbefestigung. Zu Ostern sind die Weidenkätzchen eine beliebte Dekorationspflanze in Sträuchen zum Aufhängen von Ostereiern.
Die Weide blüht von März bis Mai. In dieser Zeit muss man vermehrt mit Pollen der Weide in der Luft rechnen.
Ähnlich wie die Erle oder die Hasel gehört der Weidenbaum zu den Frühblühtern. Nach einem milden Winter blüht die Weide schon ab Februar.
Dabei ist die Allergenepotenz der Weide eher gering.
Weiden Allergie: Symptome, Tipps bei einer Allergie gegen Weidenpollen
Die Symptome der Weidenallergie
Bei einer Weidenallergie kommt es zu den typischen Symptomen einer Pollenallergie mit folgenden Beschwerden
- Husten, allergischem Asthma, Atembeschwerden
- Niesen, Schnupfen, laufender Nase und Niesanfällen
- Rötungen und Pusteln auf der Haut
- Zu geschwollenen Nasenschleimhäuten, sowie brennenden und juckenden Augen
Ob tatsächlich eine Allergie gegen die Pollen der Weide oder gegen andere Pollen vorliegt kann mit einem Allergietest ermittelt werden. Dabei werden allergene Lösungen auf die Haut aufgetragen und mögliche allergische Reaktionen beobachtet (Pricktest).
Die Behandlung der Weidenallergie
Die akuten Symptome einer Allergie können mit Antiallergika behandelt werden. Diese senken die Wirkung des Botenstoffes Histamin.
Zu den Blütezeiten der Weide und anderer Pollen gegen die eine Allergie besteht sollte man auf Spaziergänge im Freien verzichten oder Atemschutz, Sonnenbrille und Nasenfilter tragen.
Auch kann man eine Hyposensibilisierung vornehmen bei der der Körper allmählich an die Allergene gewöhnt wird.
Den Wohnraum kann man durch Pollengitter an Fenster und Türen sowie Luftreiniger möglichst frei von Pollen halten. Beim Staubsaugen sollte man einen Sauger mit Hepa-Filter nutzen.