Allergien der Haut

Allergien der Haut und ihre Symptome

Allergien der Haut äußern sich mit deutlich nach außen sichtbaren Symptomen und senken so die Lebensqualität des Allergikers drastisch.

Die Haut ist nicht nur das größte Organ des Körpers, sie ist auch die größte Barriere zur Umwelt des menschlichen Köpers. Entsprechen problematisch wird es wenn die Haut allergisch reagiert. Aber auch bei einer Allergie des Darmes betrifft eine große Fläche, allerdings im inneren des Körpers.

Die Haut ist durchzogen von Abwehrzellen und reagiert entsprechend heftig auch Allergene, wenn eine Allergie vorliegt. Dabei kann die Allergie in Form einer Kontaktallergie, also bei direkter Berührung auftreten, aber auch auf Allergene die anderweitig aufgenommen werden wie mit der Nahrung oder den Atemwegen.

Hier sind die typischen Beschwerden Rötung, die Bildung von Quaddeln (Urtikaria), Ausschlägen (Exantheme), und Juckreiz.

Das Kontaktekzem

Allergien der Haut können sich in Juckreiz, Rötung, Quaddeln, Ausschläge und Entzündungen äußern.

Allergien der Haut können sich in Juckreiz, Rötung, Quaddeln, Ausschläge und Entzündungen äußern.

Wie der Name schon vermuten lässt kommt es hier zu einer allergischen Reaktion der Haut durch direkten Kontakt mit den Allergenen auf der Haut.

Die Zeit die hier vergehen kann bis ein Kontaktekzem sich auf der Haut bildet liegt zwischen 6 und 48 Stunden. In Folge dessen kommt es zur Rötung der Haut, sie schwillt an, nässt und juckt, ist also mit sehr unangenehmen Beschwerden für den Betroffenen verbunden und Minderung seiner Lebensqualität.

Weiterhin bilden sich Bläschen oder gar Blasen, die aufplatzen können und so eine nässende Wundfläche erzeugen, trocknet das Sekret aus kommt es zu Krusten die rötlich, gelblich und auch eitrig sind. Die Haut heilt langsam wieder ab unter einer Schuppenbildung.

Es kann auch zu einem chronischen Verlauf kommen, wenn díe Allergene über einen längeren Zeitraum bzw. immer wieder auf die Haut einwirken.

Es gilt hier den Auslöser des Ekzems zu erkennen und zu meiden. Dieses können Duftstoffe, Metalle und Konservierungsstoffe sein.

Etwa 25% der Bevölkerung zeigen allergische Reaktionen der Haut bei Kontakt mit einem Allergen. Somit tritt die Kontaktallergie relativ häufig auf.

Wie behandelt man ein Kontaktekzem?

Als erstes sollte man einen spezialisierten Hautarzt, Dermatologen aufsuchen, dieser verschreibt in der Regel, selbstgemischte oder fertige Salben, Cremes, auch Antihistaminika zur Einnahme können gegen den Juckreiz hilfreich sein.

Die Neurodermitis

Bei der Neurodermitis handelt es sich um ein spezielles Ekzem, es wird auch als endogenes oder atopisches Ekzem bezeichnet. Häufig liegt hier eine vererbte Krankheit vor, infolge derer die Haut überempfindlich ist und zur Bildung von Ekzemen neigt. Schon im Säuglingsalter beginnt das Krankheitsbild mit Hautausschlag auf der seitlichen Kopfhaut und wird als Milchschorf bezeichnet. Typisch sind bei älteren Kindern auch Ekzeme der Gelenkbeugen wie Ellenbogenbeuge und Kniekehlen.

Die Erkrankung setzt sich in 50% der Fälle bis in das Erwachsenenalter fort und betreffen Hände, Füße, Gesicht und Dekolleté. Eine Neurodermitis führt in der Regel auch zu einer deutlich verminderten Lebensqualität.

Was hilft bei einer Neurodermitis und was sollte man beachten?

Typisch für eine Neurodermitis ist, dass sie schubweise auftritt. So können hier Faktoren des Inneren und Äußeren die Beschwerden verschlechtern. Dazu zählen in erster Linie die Allergene, die in Kontakt mit der Haut treten und zu Entzündungen führen.

Auch Nahrungsmittelallergien bzw. Unverträglichkeiten auf Nahrungsmitteln können Neurodermitisschübe hervorrufen.

Hier gilt es vor allem solche Zusammenhänge zu erkennen und zu eliminieren. Es gilt hier die Hautpflege in den Vordergrund zustellen und bei einem Schub den Juckreiz und die Entzündung zu bekämpfen. Man ist hier also abhängig von der Aktivität der Erkrankung und kann sowohl Reagieren, als auch Agieren.

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