Lieschgrasallergie

Lieschgrasallergie

Die Lieschgrasallergie wird durch die Pollen der Lieschgras-Pflanze ausgelöst.

Die Lieschgrasallergie wird durch die Pollen der Lieschgras-Pflanze ausgelöst.

Die Lieschgrasallergie wird durch die Pollen der Lieschgras-Pflanze ausgelöst. Lieschgras gehört der Gattung der Süßgräser (Poaceae) an und ist in Europa weit verbreitet.

Das Gras kann eine Höhe von 1 Meter erreichen und wächst bevorzugt auf feuchten Wiesen. Die Pflanze bildet Ähren aus und wurde schon seit dem 17. Jahrhundert als Timotheegras oder Wiesen-Lieschgras angebaut. Es dient als Tierfutter und wird auch als Vogel- und Katzengras im Handel vertrieben.

Dabei blüht das Gras von Juni bis September und es kommt in dieser Zeit des Pollenflugkalenders zur verstärken Belastung durch Pollen. Gerade in den Monaten Juni bis Juli ist die Pollenbelastung besonders hoch.

Die Lieschgrasallergie ist ein prominenter Vertreter unter den Pollen-Allergien und macht hier gut 70% aus. Weitere weit verbreitete Pollen-Allergien sind die auf Roggen und die Birke.

Beim ersten Kontakt kommt es noch nicht zu Symptomen, sondern erst zu einer Sensibilisierung des Immunsystems, welche dazu führt, das jeder weitere Kontakt allergische Reaktionen hervorruft.

Auch Kreuzallergien sind möglich. Insbesondere auf Früchte wie Pfirsich und Kiwi, Gräser wie Hafer oder Roggen und Gemüse wie Zwiebeln, Tomate oder auch Kamille.

Die Symptome

Die typischen Symptome einer Lieschgrasallergie sind:

  • Brennende und juckende Augen
  • Schnupfen, Niesen und laufende Nase
  • Rötungen und Pusteln auf der Haut
  • Husten, Atembeschwerden und allergisches Asthma
  • Ohrenentzündung, Otitis sowie Jucken der Ohren.

Eine mögliche Allergie kann durch einen Hauttest, dem Pricktest, beim Hautarzt ermittelt werden.

Die Behandlung der Allergie

Eine dauerhafte Behandlung durch Hyposensibilisierung ist möglich.

Eine dauerhafte Behandlung durch Hyposensibilisierung ist möglich.

Akute Symptome können mit Antihistaminika behandelt werden. Zu dem empfiehlt es sich bei Spaziergängen mit Sonnenbrille, Atemschutz und Nasenfilter vor den Pollen zu schützen. Viele Medikamente sind rezeptfrei erhältlich. Häufig werden Wirkstoffe wie Loratadin oder Cetirizin verwendet.

In der Wohnung können Luftreiniger und Pollenfilter an Türen und Fenster vor den Pollen schützen. Zur Reinigung der Wohnräume empfiehlt sich ein Staubsauger mit Hepa-Filter.

Nach Spaziergängen im Freien empfiehlt es sich die Haare zu waschen, duschen und die Kleidung zu wechseln. Wichtig ist es dass man die Pollen vom Schlafbereich fern hält, um ohne Beschwerden schlafen zu können.

Eine dauerhafte Behandlung kann durch eine Hyposensibilisierung erfolgen, bei der der Körper an das Allergen allmählich gewöhnt wird. Diese kann bei der Lieschgras-Allergie in Form von Tabletten ohne Spritzen erfolgen.

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