Asthma

Asthma

Was man bei Asthma beachten sollte.

Was man bei Asthma beachten sollte.

Unter einem Asthma versteht man eine chronische Entzündung der unteren Atemwege. Bei einem akutem Asthmaanfall verkrampft die Bronchialmuskulatur, die Schleimhaut schwillt an und es tritt eine erhöhte Schleimproduktion ein.

Besonders typisch für ein Asthma ist eine eintretende Atemnot. Man unterscheidet unterschiedliche Schweregrade die sich im Laufe der Zeit verstärken können.

Pfeifende und brummende Atemgeräusche können erste Anzeichen für ein Asthma sein.

Handelt es sich um ein allergisches Asthma so sind es die Allergene die die Symptome auslösen wie Pollen oder Hausstaubmilben. Kommt es zu einer Verselbständigung der Allergie so können aber auch andere Reize ein Auslöser sei wie kalte Luft, Tabakrauch etc.

Wer unter Asthma leidet hat zu dem nachts häufig Hustattacken oder wird von Atemnot wach. Die oberen Atemwege sind mit den unteren verbunden. Kommt es zu einer Entzündung, wie bei einer Allergie, so kann diese auch nach unten wandern, man spricht daher auch von einem Etagenwechsel. Aus einem Heuschnupfen kann sich so ein allergisches Asthma entwickeln, dieses tritt sogar bei ca. 33 % der betroffenen Allergiker ein.

Insbesondere wenn die Allergie nicht rechtzeitig und ausreichend behandelt wird droht diese schleichende Verschlechterung der Atmung. Daher gilt es frühzeitig Allergien aufzudecken, wie durch Allergietest und diese auch mit Medikamenten zu behandeln oder eine Hyposensibilisierung. Die Hyposensibilisierung ermöglicht eine ursächliche Behandlung wohingegen Medikamente wie Antihistaminika nur die Beschwerden behandeln.

Spezielle Notfall-Tabletten werden bei einem Asthma-Anfall eingenommen, sie helfen dem Patienten dabei wieder besser atmen zu können.

Ein Pricktest hilft dabei die Allergene ausfindig zu machen, durch einen Lungenfunktionstest oder einen Provokationstest kann man die aktuelle Leistungsfähigkeit der Lunge testen und den Grad der allergischen Reaktion.

Kinder die eine allergische Rhinitis oder einen Heuschnupfen haben, haben ein 7 fach höheres Risiko später an Asthma zu erkranken.

Die Asthma-Diagnose

Medikamente in Form von Inhalatoren können gegen die Atembeschwerden helfen.

Medikamente in Form von Inhalatoren können gegen die Atembeschwerden helfen.

Das Asthma bronchiale gehört zu den häufigsten chronischen Erkrankungen der Atemwege. Häufig kommt es hierbei zu Engegefühl in der Brust und Atemnot bzw. Beschwerden beim Luftholen.

Bei einem Asthma droht auch eine voranschreitende Verschlechterung bei der Atmung. Daher ist es wichtig rechtzeitig eine richtige Diagnose zu stellen und die Behandlung einzuleiten.

Erkennt man ein Asthma frühzeitig so kann man es mit Medikamenten gut kontrollieren.

Auch gilt es sie bei der Diagnose von anderen Atemwegsinfekten abzugrenzen die zu ähnlichen Beschwerden und Symptomen führen.

Häufig wird falsch behandelt bei allgemeinen Atemwegsproblemen mit Antibiotika oder Antitussiva, ohne dass eine Infektion der Atemwege vorliegt.

Zunächst wird im Gespräch mit dem Arzt geklärt wann, wo wie und wie lange die Symptome auftreten. Häufig untersucht zunächst ein Hausarzt oder ein Allergologe der weiter überweist zu einem Lungenfacharzt, einem Pulmologen, der die Funktion der Lungen durch entsprechende Apparate testen kann.

Treten die Beschwerden nur zu bestimmten Jahreszeiten auf, ganzjährig oder an bestimmten Orten so kann man bereits erster Rückschlüsse auf mögliche Allergien ziehen.

Häufig wechsel auch Phasen von starker, schwacher Atemnot und Phasen ohne Atemnot.

Häufig sind junge Menschen von Asthma betroffen, ältere eher seltener. Allerdings steigt mit dem Alter das Risiko von Lungenschäden durch Umwelteinflüsse, Rauchen etc.

Bei jungen Erwachsenen und Kindern lösen häufig Allergien ein Asthma aus, dieses kann auch eine Mischung aus allergischen und nicht-allergischem Asthma sein.

Bei der körperlichen Untersuchung wird der Patient abgehört mit einem Stethoskop, hier kann man typische Atemgeräusche eines Asthmas erhören. Durch spezielle Apparaturen kann die Lungenfunktion getestet werden. So kann ein spirometrischer Lungenfunktionstest das Atem- und Lungenvolumen und die Luftflussgeschwdindigkeit ermitteln und aufzeichnen.

Man atmet dazu durch ein Mundstück ein, nach bestimmter Anweisung. Es ergibt sich dann eine Kennzahl, die Einsekundenkapazität die aussagt wie viel Luft der Patient in einer Sekunde ausatmen kann. Bei verengten Atemwege sinkt diese Rate.

Die Peak-Flow-Messung ermittelt die maximale Geschwindigkeit der Luft die beim Ausatmen durch die Lunge strömt. Mit kleinen Geräten kann der Asthma-Patient diese Messung auch daheim allein durchführen, sie kann auch als Vorbote von Asthma-Anfällen hilfreich sein, wenn man regelmäßig misst und abfallende Werte feststellt.

Auch ein bildgebendes Verfahren zur Diagnose kann hilfreich sein, so können auch Atemwegserkrankungen als Ursache ausgeschlossen werden. Hier verwendet man eine Röntgenaufnahme des Brustkorbes (Thorax) auf zwei Ebenen.

Angewendet werden kann auch eine Blutgasanalyse oder eine Sputum-Untersuchung. Die Messungen ermöglichen auch eine objektive Einschätzung des Schweregrades des Asthmas.

Allergien können durch Hauttest, Bluttest, Provokationstest ermittelt werden, der Pricktest als Hauttest wird häufig als erstes verwendet. Bei ihm trägt man die Allergene auf die Haut und beobachten mögliche Reaktionen wie Rötungen und Juckreize. Bei einem Provokationstest bringt man die Allergen direkt in Kontakt mit Bronchien, Augen, Nase und beobachtet die Reaktionen. Im Bluttest kann man die Bildung von Immunglobulin E (IgE) feststellen als Gesamt-IgE-Spiegel oder als allergenspezifische IgE-Antikörper. Möglich sind auch zellulare Tests und die Ermittlung von Entzündungsmarkern.

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