Zusammenhang zwischen Allergien und der Psyche
Ein Studie der TU München hat Zusammenhänge zwischen psychischen Faktoren und Allergien festgestellt.
So kann die Ursache für einer Lebensmittelallergie, Tierhaarallergie, Pollenallergie etc. auch psychische Ursachen haben wie eine Angststörung oder Depressionen.
Es wurde bei den Probanden der Studie Unterschiede festgestellt die an Depressionen oder einer Angststörung litten.
Bei der Studie wurden 1700 Personen im Raum Augsburg bezüglich ihrer Allergien untersucht und befragt. Dabei wurden 3 Gruppen von Allergien unterschieden:
- Saisonale Allergie wie gegenüber Gräserpollen
- Ganzjährig auftretende Allergien wie gegenüber Tierhaaren
- Und Unverträglichkeiten gegenüber Nahrungsmitteln
Zu dem betrachtet man die Psyche der Personen, ob sie an Depressionen oder Ängsten litten die den ganzen Alltag betrafen oder ob sie allgemein zu akuten Angstzuständen neigten. Bei der Studie hatten 27,4 % eine Allergie, 7,7 % eine ganzjährige, 6,1 % eine saisonale und 13,6 % eine andere Allergie.
Das durchschnittliche Alter der Probanden lag bei 61 Jahren.
Es zeigte sich bei der Studie, dass die Angststörung dabei Auswirkungen auf die Allergie zeigte.
Wer also unter einer Depression litt hatte vermehrt eine ganzjährige Allergie, lagen nur saisonale Allergien vor wie ein Heuschnupfen so handelte es sich um Patienten mit akuten Angstzuständen.
Die Studie konnte jedoch nicht aufklären, ob gerade Menschen mit psychischen Problemen vermehrt Allergien ausbilden oder andersherum Allergiker vermehrt zu psychischen Erkrankungen neigen.
Einen Zusammenhang von der Psyche zu einer Nahrungsmittelallergie konnte hingegen nicht festgestellt werden.
Auch gibt es andere Untersuchungen die den Zusammenhang der Psyche zu allergischem Asthma und Hauterkrankungen beleuchten.