Lufterfrischer
Gerade Lufterfrischer können bei einigen Menschen mit einer Duftstoffallergie zu Symptomen und nicht nur zu vermeintlich angenehmerer wohlduftender Luft führen.
Viele Lufterfrischer in Form von Sprays, Duftlampen, Duftbäumchen, Raumerfrischersystemen etc. nutzen verschiedene Chemikalien die die Duftstoffe in den Raum abgeben.
Dabei gelangen diese nicht nur an die Nervenzellen der Nase, sondern auch über die Atemluft in die Lunge und können allergische Reaktionen der Schleimhäute hervorrufen.
Auch Symptome wie Übelkeit und Kopfschmerzen können durch Raumerfrischer ausgelöst werden.
Dabei werden die Lufterfrischer als wohltuend für den Menschen in der Werbung angepriesen. Die Duftstoffe führen jedoch zu Unverträglichkeitsreaktionen bei sensiblen Menschen.
Teilweise kann man ihnen kaum ausweichen, da sie in öffentlichen Gebäuden und Toiletten zur Luftverbesserung angewendet werden.
Die Symptome
Dabei können mögliche Symptome unterschiedlich ausfallen. Von einem Unwohlsein können sie über Kopfschmerzen, Übelkeit, brennenden und tränenden Augen, Ausschlägen auf der Haut und Ekzemen bis hin zu Taubheitsgefühlen, Atemnot, Krämpfen, Bewusstlosigkeit und Asthmaanfällen führen.
Wer eine Unverträglichkeit gegenüber Duftstoffe aufweist sollte sie soweit es möglich ist, im Sinne einer Allergenkarenz, meiden.
Ca. 2% der Bevölkerung leiden an einer Überempfindlichkeit gegenüber den in Lufterfrischern enthaltenen Duftstoffen und deren Substanzen. Hier führen Isoeugenol und Eichenmoos sehr häufig zu allergischen Symptomen.
Duftstoffe finden sich auch in Kosmetika, Parfüms und Putzmitteln wieder. Ebenso sind Duftkerzen und Räucherstäbchen für Allergiker problematisch.
Anstelle von chemischen Duftstoffen sollte man hier natürliche Stoffe zur Verbesserung der Raumluft nutzen wie Lavendel oder Vanille. Auch ein häufiges Stoßlüften der Wohnung ist sinnvoller als auf Chemikalien zu setzen die den Körper belasten können. Statt der Raumerfrischer können auch etherische Öle genutzt werden die auch für entspannende Massagen genutzt werden können.
Bei Duftkerzen bieten sich solche aus 100% natürlichem Bienenwachs an, sie sind wohl riechend und enthalten keine chemischen Stoffe.
Gerade durch die Werbung werden Duftstoffe als Gegenmittel zu unangenehmen Gerüchen angeboten. Häufig ist es hier sinnvoller die Quelle des Geruches zu beseitigen als ihn durch Duftstoffe zu übertönen oder neutralisieren zu wollen.
Gerde durch das Einatmen können die Stoffe tief in die Bronchien gelangen. Auch im Schlafzimmer sollte man auf sie verzichten, da man sie sonst nachts inhaliert und die Lunge auf Dauer schädigen kann. Gerade Kinder sollten vor dem Kontakt mit Duftstoffen geschützt werden um eine Entstehung einer Allergie und Schädigung der Schleimhäute der Lunge zu vermeiden.