Bei einer Pollenallergie vorbereitet sein
Durch eine steigende Luftverschmutzung und Temperaturanstieg infolge des Klimawandels kommt es zu einer verstärkten Produktion von Pollen, so werden Pflanzen und auch Menschen gestresst die an einer Pollenallergie leiden.
Mit Hilfe bestimmter Maßnahmen kann man bei einer Pollenallergie vorbereitet sein. So kann eine Allergie-Impfung in Form einer allergen-spezifischen Immuntherapie dabei helfen das Immunsystem an die Pollen von Birke etc. zu gewöhnen. Durch eine Spritzenkur wird der Körper an die Allergene gewöhnt, dadurch reagiert er bei erneutem Kontakt weniger heftig.
Auch gilt es den Pollenflugkalender zu beachten, erst im Herbst können Pollenallergiker aufatmen, da hier die Saison für das Unkraut Ragweed zu Ende geht. Besonders häufig kommt es in in Nord- und Mitteleuropa durch den Blütenstaub der Birke zu Allergien und allergischem Asthma.
Bei einer Pollenallergie verspricht diese Art der Impfung ein 80 % Erfolgsrate. Sie wird vor allem per Tropfen oder Spritze durchgeführt, aber auch Tabletten sind möglich, sie wird bei einem Facharzt für Dermatologie, Lungenheilkunde oder HNO durchgeführt. Die Einnahme in Tablettenform erfolgt 3 Jahre lang über die Zunge und eignet sich für Personen ab 18 Jahren.
Am besten beginnt man mit der Therapie im Herbst wenn der Pollenflug beendet ist, so ist man schon für die nächste Pollensaison gerüstet. Wird eine Allergie nicht behandelt so drohen schwere Atemwegserkrankungen wie Asthma.
Die allergene Belastung ist in den letzten Jahren stetig gestiegen und damit auch die Anzahl der Menschen die an einer Allergie gegenüber Bäumen wie Birke, Erle, Hasel, Hainbuche, Eiche etc. leiden.
Schadstoffe in der Luft sorgen dafür, dass Pflanzen Abwehrmechanismen entwickeln, um ihr Überleben zu sichern, so werden die Allergene aggressiver. Vor allem Schadstoffe der Luft wie Ozon oder Stickstoffdioxid stressen die Birke und artverwandte Bäume, was wiederum zu einer vermehrten Produktion von Pollen führt.