Nahrung
Auch die Nahrung kann zu allergischen Symptomen führen.
Von einer Lebensmittelallergie sind etwa 20 bis 30% der Bevölkerung betroffen. Dabei gilt es, wie bei jeder Allergie, die genauen Allergenen und somit Ursachen ausfindig zu machen. Auch gilt es zwischen einer echten Allergie und einer Intoleranz zu unterscheiden. So sind von den 20 bis 30% lediglich 7% dabei die an einer echten Allergie und nicht an einer Intoleranz leiden.
Häufig sind es die Proteine die in Nüssen vorkommen, aber auch allergische Reaktionen auf Äpfel sind möglich, insbesondere als Folge einer Kreuzallergie wenn eine Empfindlichkeit gegen Pollen und Gräser vorliegt wie beim Heuschnupfen.
In vielen Fällen liegt auch nicht direkt eine Allergie vor sondern vielmehr eine Nahrungsmittelunverträglichkeit.
Der Unterschied zwischen einer Allergie und einer Intoleranz
Der Unterschied zwischen einer Unverträglichkeit und einer Allergie besteht darin, dass man bei einer Unverträglichkeit durchaus eine gewisse Menge des Stoffes Essen kann bevor allergische Symptome wie Übelkeit, Blähungen, Hautausschläge etc. auftreten. Bei einer Allergie reichen hierfür schon kleinste Mengen aus. Ein typischen Beispiel einer Unverträglichkeit ist die Laktoseintoleranz. Die Betroffenen können durchaus eine geringe Menge Milch trinken bevor sich Symptome äußern.
Bei einer Allergie kommt es auch zu einer immunologischen Reaktion bei der Antikörper häufig vom Typ IgE gegen die fremde Proteinquelle gebildet werden. Also Allergien vom Typ I dem Soforttyp. Typische Symptome sind hier Juckreiz, Blasen und Quddelnbildung auf der Haut, Schwellungen der Schleimhäute etc.
Häufig leiden Frauen eher an einer Nahrungsmittelallergie als Männer. Ausgelöst werden Allergien auf Lebensmittel durch Proteine in Meeresfrüchten, von Obst und Gemüse und Erdnüssen sowie Milchprodukten.
Wer an einer Zöliakie leidet dessen Immunsystem bildet Antikörper gegen Gluten aus die in Getreide wie Weizen vorkommen. Nur etwa 0,9% der Bevölkerung leiden an dieser Glutenintoleranz.
Bei einer Glutamat-Intoleranz spricht man auch von dem China-Restaurant-Syndrom, da in diesen Restaurants häufig Gluatamat in den den Speisen vorkommt der bei den Betroffenen zum Unwohlsein in der Magengegend und Verdauungsproblemen führen kann.
Auch Intoleranzen gegen Fruchtzucker aus Obst der Fruktose-Intoleranz und sogar Wein bzw. Alkohol in Form der Histamin-Intoleranz sind bekannt.
Dabei kann man schon im Kindesalter Allergien vorbeugen, wenn man Kinder nicht konsequent von Milch, Eiern und Nüssen fernhält wie neuste Studien beweisen.
Auch das Daumenlutschen hilft den Kleinkindern in Kontakt mit Mikroben der Umwelt zu kommen und so das Immunsystem in den ersten Lebensjahren zu schulen.