Säureblocker-Allergie
Die Säureblocker-Allergie betritt Patienten die sogenannte Säureblocker einnehmen, um Probleme mit Sodbrennen oder dem Reflux zu beheben. Bei einer Allergie gegen die Protonenpumpenhemmer, die Protonenpumpeninihibitoren, kurz PPI kann es zu allergischen Symptomen kommen die unter anderem auch als Nebenwirkung des Medikamentes ausgelöst werden. Hier gilt es zu unterscheiden, ob eine Allergie mit Bildung von Antikörpern vorliegt oder eine Unverträglichkeit. Hier bei kann ein Allergietest helfen.
Eine Allergie wird dabei jedoch nicht direkt durch die Säureblocker ausgelöst, sondern durch die Eiweiße der aufgenommen Nahrung, die aufgrund der reduzierten Magensäure nicht mehr vollständig verdaut wird. So kommt es zu Allergien die durch die unverdauten Eiweiße der Nahrung ausgelöst werden und so zu Allergenen werden.
Typische Vertreter der Säureblocker sind Omeprazol, Esomeprazol, Pantoprazol, Lansoprazol und Rabeprazol. Diese werden gerade bei von der Norm abweichenden PH-Werten und Beschwerden wie Sodbrennen, Aufstoßen von Magensäure und Problemen bei nicht ganz schließendem Reflux-Muskel verschrieben. Auch hier sollten Allergiker den Beipackzettel beachten, wenn andere Medikamente ebenfalls PPIs enthalten.
Die Symptome der Allergie
Häufig kommt es bei einer Säureblocker-Allergie zu folgenden Beschwerden
- Durchfall, blutiger Stuhlgang
- Rötungen der Haus, Nesselbildung, Juckreiz
- Neurodermitis
- Kreislaufprobleme oder gar einem anaphylaktischem Schock
Akute Beschwerden können mit kortisonhaltigen Antihistaminika behandelt werden.
Neben unverdauten Eiweißen kann es durch die verminderte Verdauungsfunktion in Folge von Säureblockern auch zu Mangelerscheinungen an Calzium, Zink, Eisen, Magnesium etc. kommen die der Körper nicht mehr im ausreichenden Maße aus der Nahrung aufnehmen kann.
Bei einer vorliegenden Allergie sollte man auf die Anwendung von Säureblockern verzichten soweit es geht. Auch kann die Umstellung der Ernährung die Produktion von Magensäure vermindern. So sollte man auf fettige und saure Speisen verzichten. Auch alternative Medikamente wie Antazida sind möglich. Mit ihnen wird nicht die Magensäure reguliert in ihrer Produktion, sondern neutralisiert bei der Einnahme wie bei dem Medikamente Rennie. Häufig kann es jedoch bei dauerhafter Einnahme zu ähnlichen Symptomen führen.