Mythen um Allergien
Tierhaarallergien wie Katzenhaarallergien oder Hundehaarallergien werden in erster Linie nicht durch die Haare der Tiere ausgelöst, sondern vielmehr durch den Speichelt der Tiere sowie ein Sekret der Hautdrüsen in denen die Allergene stecken.
Dabei gibt es Rassen die für Allergiker besser geeignet sind, ganz allergenfreie Rassen gibt es jedoch nicht.
Das die Anzahl der Allergiker steigt ist hingegen war, denn die steigende Umweltbelastung macht die Pollen aggressiver, der geänderte Lebensstil führt zu einer übertriebenen Hygiene die ebenfalls das Entstehen von Allergien begünstigt.
Häufig glaubt man, dass es den Pollenflug nur im Frühjahr und Sommer gibt. Das stimmt nicht, denn die Pollen fliegen schon im Februar bis November in der Luft, nur der Höhepunkt liegt im März und April und die Hauptflugzeit endet zu Beginn des Septembers.
Die Befürchtung, dass Impfungen Allergien bedingt ist unbegründet, dazu gibt es keine wissenschaftliche Nachweise.
Ebenso hält sich das Gerücht, dass der Verzehr von hoch allergenen Lebensmittel wie Erdnüssen während der Schwangerschaft dazu führen kann, dass das Neugeborene an einer Allergie erkrankt hartnäckig. Diese Angst ist jedoch unbegründet. Auch sollte man Kinder nicht von allergenen Lebensmittel fern halten, wenn man sie vor Allergien schützen möchte.
Falsch ist ebenso, dass man durch einen Allergietest eine Intoleranz aufzeigen kann. Denn eine Allergie ist keine Intoleranz. Nur Allergien werden durch den Test erkannt. Sie enstehen durch eine Reaktion von Antikörpern auf bestimmte Fremdstoffe. Bei der Intoleranz, Unverträglichkeit hingegen enstehen ähnliche Symptome wie bei einer Allergie, sie sind jedoch auf einen Mangel eines bestimmten Enzyms zurück zu führen, wie bei der Laktoseintoleranz.