Wie Hunde vor Asthma schützen können

Wie Hunde vor Asthma schützen können

Wie Hunde vor Asthma schützen können

Wie Hunde vor Asthma schützen können

Allergien können unterschiedliche Ursachen haben, so spielt die Vererbung eine große Rolle, aber auch Faktoren wie übertriebene Hygiene, Zigarettenrauch, Ernährung etc.

Besonders gut kann man Kinder vor Allergien schützen, wenn man sie nicht übertrieben hygienisch aufwachsen lässt, der Kontakt zu Tieren kann sogar helfen, dass das Immunsystem frühzeitig sich an verschiedene Stoffe gewöhnt.

Werden Kinder zu sehr vor Keimen und Mikroben geschützt so geht das Immunsystem gegen an sich harmlose Stoffe aufgrund von einer Überempfindlichkeit vor.

Man spricht auch von der Hygienehypothese bei der Entstehung von Allergien. Das Immunsystem wird nicht mehr ausreichen gefördert durch bedrohliche Keime und richtet sich daher gegen harmlose Stoffe mit entzündlichen Abwehrreaktionen.

Wachsen Kinder mit Hunden auf so sinkt das Risiko, dass sie später ein allergisches Asthma erleiden. Liegen jedoch schon Allergien bei den Eltern vor so sollten die Kinder den Kontakt zu Allergenen und Tieren eher meiden, da diese sonst zum Auslöser für eine Allergie beim Kind werden können.

Asthma tritt bei Kindern in Deutschland als häufigste chronische Erkrankung auf, etwa 10 % der Kinder unter 15 leiden an einem Asthma bronchiale.

Ein Studie der Universität in Uppsala untersuchte die Daten von mehr als 1 Million Kindern in Schweden die im Zeitraum von 2001 bis 2010 geboren wurden bis zum 6. Lebensalter, man kam zum Ergebnis, dass Kinder die Hunden aufwachsen weniger Allergien entwickeln.

So hatten 14 % der Kinder in ihrem ersten Lebensjahr mit Hund später im Alter von 6 Jahren um 13 % seltener Asthma als der Durchschnitt. Wenn Kinder auf dem Bauernhof aufwachsen sind sie noch besser geschützt, hier erkrankten etwa 50 % weniger an Asthma als der Durchschnitt.

Generell lässt sich jedoch feststellen, dass Kinder die auf Bauernhöfen aufwachsen weniger anfällig für Allergien sind als gleichaltrige Stadtkinder. Die vielfältigen Mikroben von Tieren und der Kontakt mit ihnen trainiert das Immunsystem und führt seltener zu Überreaktionen.

Wichtig ist bei einem Asthma, dass man es frühzeitig erkennt und richtig behandelt, um weitere Schäden der Lunge zu vermeiden.

Die Funktion der Lunge

Die Funktion der Lunge

Die Funktion der Lunge

Erkrankungen wie ein Asthma bronchiale, COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung), Pneumothorax (als ein Zusammenfall eines Lungenflügels durch krankhafte Luftansammlung im Brustkorb), Bronchitis, Lungenentzündung oder auch krankhafte Luftansammlungen im Brustkorb können die Lungenfunktion und so das Atmen deutlich einschränken. Eine der häufigsten Krebserkrankungen tritt an der Lunge auf als Lungenkrebs, sie ist sogar bei Männer die häufigste, bei Frauen die 3. häufigste Todesursache bedingt durch Krebs.

Für die Atmung ist die Lunge wichtig, sie liegt im Brustkorb, dem Thorax und füllt diesen fast vollständig aus. Man unterscheidet den rechten etwas größeren Lungenflügel und den linke kleineren, da hier mehr Platz für das Herz benötigt wird.

Die beiden Lungenflügel sind über die Hauptbronchien mit der Luftröhre, dem Trachea, eingeatmet wird die Luft über Nase und/oder Mund und gelangt über Rachen und Luftröhre in die Lunge.

Beim Einatmen gelangt die Luft über die Luftröhre in beide Hauptbronchien welche sie weiter verästeln in Bronchien und Bronchiolen bis in kleinste luftgefüllte Bläschen den Alveolen (ca. 300 Millionen Stück). Hier findet ein Gasaustausch mit dem Blut statt. Es wird frischer Sauerstoff ins Blut aufgenommen und Kohlendioxid abgegeben als Abbauprodukte vom Stoffwechsel und mit der Atemluft ausgeatmet.

Die gesamte Lunge ist von einer feuchten, glatten und dünnen Haut überzogen, dem Lungenfell, auch der Brustkorb ist mit dieser Haut von innen bezogen, dem Rippenfell, Pleura. Es befindet sich zwischen dem Lungenfell und dem Rippenfell, beide zusammen bezeichnet man auch als Brustfell, einen Spalt, den Pleuraspalt, durch diesen dünnen Flüssigkeitsfilm können sich Brustkorb und Lunge gegeneinander beim Atmen bewegen. Durch Adhäsion also dem dünnen feuchten Film haften beide aneinander, wie zwei glatte Flächen aus Glas etc.

Der zähe Schleim der Bronchien kann auch Krankheitserreger und Fremdkörper an sich binden.

Für die Atmung wird Muskelkraft benötigt, Es kommt zur Hebung und Senkung des Brustkorbes dadurch wird die Lunge gedehnt und zusammengedrückt und Luft kann ein- und ausströmen.

Die Lungenflügel haben eine kegelförmige Form und ihre Spitze liegt hinter dem Schüsselsbein, die konkave Basis des Kegels liegt am Zwerchfell auf, dass sich bei der Atmung hebt und senkt und so das Volumen der Lunge verändert.

Beim Ausatmen erfolgt das Zusammenfallen automatisch, kann aber durch Muskeln noch verstärkt werden. Für die Bewegung sind Zwerchfell, Zwischenrippenmuskeln, Brustmuskeln und Rückenmuskeln verantwortlich.

In Ruhe atmen wir ca. 15 Mal in der Minute ein und aus. Pro Minute ca. 6 bis 9 Liter abhängig vom Lungenvolumen. Durch Sport und körperliche Arbeit erhöht sich das Volumen auf 50 bis 100 Liter pro Minute.

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