Sperma-Allergie

Sperma-Allergie

Gibt es tatsächlich eine Sperma-Allergie?

Gibt es tatsächlich eine Sperma-Allergie?

Gibt es eine Sperma-Allergie? Es gibt tatsächlich eine Sperma-Allergie, sie ist nicht abhängig vom Partner. Bei der Allergie reagiert das Immunsystem nicht allergisch auf die Spermien selbst sondern auf die Flüssigkeit von der sie transportiert werden, dem Seminalplasma.

Auch Männer können von der Sperma-Allergie betroffen sein. Typische Symptome sind Reizungen der Haut, Erbrechen oder gar ein anaphylaktischer Schock. Auch Rötungen, Schwellungen, Quaddelbildung am ganzen Körper, Übelkeit, Kopfschmerzen und Durchfall sind mögliche Folgen dieser Allergie.

Gerade bei einem Kontakt mit den Atemwegen kann es zu lebensbedrohlichen Folgen kommen durch Schwellungen und das Herz-Kreislaufsystem kann versagen. So sind Ohnmacht und Atemnot die Folge.

Dabei galt der Auslöser dieser Allergie lange als unbekannt. Das Prostataspezifische Antigen PSA ist ein Protein welches von der Prostata produziert wird und sich daher im Sperma des Mannes befindet. Daher hilft auch ein Wechsel des Sexualpartners nicht, da die Allergene nicht partnerspezifisch sind.

Häufig in gut 50% der Fälle liegt bei der Allergie-Art auch eine weitere Allergie beim Patienten vor. Häufig wird die Erkrankung auch aus Scham verschiegen.

Erstmal festgestellt wurde diese Allergieart 1958 in Holland. Auch bei Männern kann sie zu Symptomen führen welche eher untypisch bei einer Allergie sind.

Behandlungsmöglichkeiten der Allergie

Bei der Allergie gilt es die Allergene zu meiden.

Bei der Allergie gilt es die Allergene zu meiden.

So kommt es nach dem Orgasmus häufig zu grippeähnlichen Zuständen und Kopfschmerzen welche 2 bis 7 Tage lang anhalten.

Behandelt werden kann die Allergie in dem man die Allergene meidet, also Kondome zum Schutz verwendet. Wenn ein Kinderwunsch besteht ist dieses jedoch problematisch. Aber auch eine Hyposensibilisierung ist möglich damit der Körper eine gewisse Toleranz gegenüber den Allergenen entwickelt.

Andernfalls bleibt bei einem Kinderwunsch noch die Option der künstlichen Befruchtung welche jedoch nicht von den Krankenkassen finanziert wird.

Auch ist es wichtig die Allergie zunächst als solches zu erkennen. Hier müssen gerade Frauenärzte die Symptome rechtzeitig erkennen. Durch spezielle Allergietests kann die Allergie auch nachgewiesen werden.

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