Tipps für den Alltag bei Allergien

Tipps für den Alltag bei Allergien

Tipps für den Alltag bei Allergien (Auf Englisch allergy)

Was man im Alltag beachten sollte wenn eine Allergie vorliegt erfahren sie auf dieser Seite. Ob Pollen oder Milben die Symptome und ihrer Heftigkeit können bei Allergien unterschiedlich stark ausfallen. Es gibt einige Dinge die man in der eigenen Wohnung, im Beruf oder auf Reisen beachten sollte.

Im Schnitt leidet jeder 3. in Deutschland einmal im Laufe seines Lebens an einer Allergie, die Anzahl der Betroffenen ist seit 1970 stetig gestiegen. Besonders verbreitet ist der Heuschnupfen, aber auch Entzündungen der Haut und Asthma kommen häufig vor, ausgelöst durch Schimmel oder Pollen.

Kommt es zu Allergien so können ihre Symptome durch Medikamente bekämpft werden. Generell gilt es die Auslöser, die Allergene zu meiden. Bei einer Allergie kann man beispielsweise zu Hause dafür Sorge tragen, dass die Pollen nicht in die Wohnung gelangen in dem man spezielle Gitter an den Fenstern montiert, auch kann das regelmäßige Waschen von Haaren und Kleidung dafür sorgen, dass man Pollen nicht in das Schlafzimmer gelangen. Am besten entkleidet man sich nicht im Schlafzimmer. Auch Nasenspülungen können lästige Pollen entfernen.

Für das Lüften gilt, dass man den Pollenflug beachten sollte. In der Wohnung sollten Pollenallergiker auf Pflanzen mit Blüten verzichten, hier sind nicht-blühende Pflanzen vorteilhafter.

Ein regelmäßiges Lüften kann nicht nur gegen Hausstaubmilben helfen, sondern auch gegen Schimmelpilzsporen. Daher gilt es 2 Mal am Tag die Fenster weit aufzumachen und mit 5 minütigem Stoßlüften für frische Luft zu sorgen.

Wo Allergien auftreten können

Wo Allergien auftreten können

Kommt es zu Schimmel an Tapeten oder Möbel so muss dieser professionell entfernt werden.

Ebenso wichtig ist ausreichend Hygiene im Haushalt so kann man durch regelmäßiges Wischen und Staubsaugen Staub, Milben und Milbenkot sowie Pollen entfernen. Staubsauger sollten einen HEPA-Filter (High Efficiency Particulate Air) haben, dadurch werden kleine Staubpartikel eingefangen und nicht durch die Luft gewirbelt. Allergiker sollten auch spezielle Bettwäsche und Allergie-Bezüge nutzen.

Aber auch am Arbeitsplatz können Allergien auftreten so gehören berufsbezogene Allergien schon zu den häufigsten Berufskrankheiten, häufig kommt es hier zu Kontaktekzemen, also Entzündungen der Haut, insbesondere an den Händen, häufig betroffen sind Reinigungskräfte und Friseure. Auch Materialien am Arbeitsplatz können krank machen so sind die betroffenen meist im Feierabend, am Wochenende oder Urlaub beschwerdefrei. Gerade der regelmäßige Kontakt mit den Allergenen ist hier das Hauptproblem.

Liegt der Verdacht auf eine Allergie am Arbeitsplatz sollte schnellstmöglich der Betriebsarzt oder Hausarzt aufgesucht werden. So sind Arbeitgeber und Ärzte verpflichtet berufsbedingte Allergien der gesetzlichen Unfallversicherung zu melden, diese prüft ob die Allergie als Berufskrankheit anerkannt werden kann, so kann es auch zu Ausgleichszahlungen für die Versicherten kommen, wichtig ist es bei ersten Symptomen präventiv aktiv zu werden und sich mit Handschuhen, Masken oder Schutzkleidung zu schützen.

Wer mit einer Allergie verreisen möchte das Urlaubsziel mit Bedacht wählen. Gerade Pollen, Gräser, Bäume und Getreide können bei einer Pollenallergie am Zielort den Urlaub vermiesen. So blühen zum Beispiel Gräser am Mittelmeer früher als in Deutschland.

Hausstaubmilben kommen ab Höhen von 1500 Metern kaum noch vor, so das ein Urlaub im Gebirge hier empfehlenswert ist. Bei einer Neurodermitis kann das Klima mit salzhaltiger Luft an der Ostsee oder Nordsee erholsam sein. Die Haut kann sich hier regelrecht erholen im Urlaub. Ein trockenes und feucht-warmes tropisches Klima sollte man hingegen meiden.

Hotels und Pensionen weisen schon bei der Buchung darauf hin ob sie besonders geeignet sind für Allergiker, so sind Fliesen und Parkett besser als Teppich, ebenso wichtig ist es, dass man Zimmer und Bad gut lüften kann.

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