Fischallergie

Fischallergie

Eiweiße im Fisch können zu einer Fischallergie führen.

Eiweiße im Fisch können zu einer Fischallergie führen.

Kommt es nach dem Verzehr von Fisch zu allergischen Symptomen kann eine Fischallergie die Ursache hierfür sein. Dabei führt in den meisten Fällen das im Fisch enthaltene Parvalbumin zu den Symptomen. Parvalbumin ist ein Protein welches sich im weißen Fischfleisch befindet.

So treten Juckreiz an den Lippen und Zunge auf, Rötungen der Haut und Schwellungen im Mund- und Rachenbereich.

Dabei ist das Allergen hitzebeständig, also kann es auch bei gebratenem und gekochtem Fisch zu allergischen Symptomen kommen. Die Allergie tritt also gleichermaßen bei rohem Sushi und gebratenem Fisch auf.

Unabhängig davon um es sich um einen Süßwasserfisch, Meeresfisch aus Salzwasser oder einem Fisch aus einem See oder Fluss handelt kann eine Fischallergie auftreten.

Jedoch gibt es Fischarten die seltener Symptome hervorrufen. Insbesondere wenn sie dunkles rotes Muskelfleisch besitzen wie zum Beispiel der Thunfisch.

So sind die Allergene abhängig von der Fischart und ein Allergietest kann dabei helfen zu ermitteln welche Fischsorten man meiden sollte.

Symptome einer Fischallergie

Welche Symptome können durch die Fischallergie hervorgerufen werden?

Nach dem Verzehr von Fisch kommt es bei einer Allergie zu:

  • Beschwerden in Magen und Darm
  • Übelkeit, Erbrechen und Durchfall
  • Rötungen und Ekzeme auf der Haut
  • Schwellungen der Schleimhäute
  • Niesen und Schnupfen

Auch sind hier Kreuzallergien möglich. Ein Allergietest mit einen Prick-Hauttest oder einem IgE-Bluttest kann hier genauere Ergebnisse liefern.

Typisch ist, dass man bei einer Fischallergie auf Hühnerei allergisch reagiert, da die Hühner häufig mit Fischmehl gefüttert werden und so das Allergen aufnehmen.

Aber auch bei einer Hausstaubmilben-Allergie kann es zu einer Kreuzallergie gegen Meeresfrüchte, Garnelen, Hummer, Schnecken, Krabben, Scampi, Krebsen und Co. kommen. Häufig werden auch Fische mit diesen gefüttert.

Was hilft bei einer Fischallergie?

Auch Kreuzallergien auf Krabben und Scampis, Hühnereiweiß etc. sind möglich.

Auch Kreuzallergien auf Krabben und Scampis, Hühnereiweiß etc. sind möglich.

In erster Linie gilt es die Arten zu ermitteln auf die man allergisch reagiert und diese konsequent vom Speiseplan zu streichen. Auch gilt es genau zu beachten in welchen Lebensmitteln Spuren von Fischen enthalten sein könnten.

Der Fisch sollte sowohl roh als Sushi oder gebraten, gekocht, geräuchert, als Fischstäbchen oder Anchovis, Sardinen, Sardellen auf der Pizza etc. gemieden werden.

Auch in Fischdosen mit Hering, Makrele, Lachs, Aal, Zander etc. gilt es vorsichtig zu sein. Verträgt man keinen Fisch mehr kann man auch über Fleisch und pflanzliche Eiweiße seinen täglichen Eiweißbedarf decken.

Akute Symptome können mit Antiallergika behandelt werden.

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