Psychische Faktoren

Psychische Faktoren

Psychische Faktoren können Allergien und Hautprobleme begünstigen.

Psychische Faktoren können ebenfalls die Entstehung von Allergien begünstigen. Stress und belastende Lebensereignisse können Symptome verstärken. Atopische Erkrankungen stehen so im Zusammenhang mit Stress in der Familie, auf der Arbeit, emotionalen Belastungen und Erschöpfung wirken sich negativ auf den Zustand der Haut und Asthma aus.

Die möglichen Auswirkungen von psychischen Faktoren sind auch abhängig von der jeweiligen Person und können sich unterschiedlich stark auswirken. Bei Kindern kann bereits durch Stresssituationen der Mutter vor der Geburt eine Allergie entstehen.

Auch die Genetik spielt eine Rolle bei der Entstehung von Allergien. Sie bestimmt wie das Immunsystem auf Fremdstoff reagiert und wie gut sie die Barriere der Haut durchbrechen können. Die erbliche Neigung auf bestimmte Stoffe der allergisch zu reagieren wird auch Atopie genannt vom altgriechischen atopía für Ortlosigkeit. Vor allem bei Allergien vom Sofort-Typ-I kommt sie zum tragen. Bei Kontakt mit Stoffen der Umwelt werden IgE-Antikörper gebildet, in der Regel sind diese Stoffe harmlos, führen jedoch zu einer Überreaktion des Immunsystemes.

Die Atopie ist somit keine Krankheit, sondern eine Begünstigung der Entstehung von allergischen Erkrankungen wie:

Auch eine Kombination dieser Erkrankungen des „atopischen Formenkreises“ ist bei den Betroffenen typisch. Man spricht auch von einem „allergischen Marsch“ bei dem von der Kindheit an weitere Erkrankungen entstehen, so beginnen diese häufig mit einer Nahrungsmittelallergie im frühen Kindesalter.

Das Risiko eine Allergie zu entwickeln steigt, wenn die Eltern bereits an Allergien leiden. So liegt das Risiko in den ersten beiden Lebensjahren bei 20 % eine Allergie zu entwickeln wenn ein Elternteil Allergiker/in ist, sie steigt auf 30 % wenn beide Elternteile Allergiker/in sind. Je mehr Angehörige allergisch vorbelastet sind, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit. Das Geschlecht spielt auch eine Rolle, so erkranken vermehrt die Töchter von den Müttern mit Allergien und die Söhne der Väter mit Allergien ebenfalls an Allergien.

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