Waschmittelallergie

Waschmittelallergie

Eine Waschmittelallergie kann durch die verschiedenen Substanzen im Waschmittel ausgelöst werden.

Eine Waschmittelallergie kann durch die verschiedenen Substanzen im Waschmittel ausgelöst werden.

Bei einer Waschmittelallergie können Duftstoffe und auch die verwendeten Chemikalien zur Reinigung von Textilien zu allergischen Beschwerden führen.

Die in Waschmitteln enthaltenen Stoffe unterscheiden sich nach Produkt sehr stark und sind vielfältig. So kann man durch einen Allergietest genau bestimmten auf welche Stoffe eine Sensibilisierung vorliegt.

Einige der Bestandteile verbleiben nach dem Waschen in den Textilien und können so eine Kontaktallergie auslösen. Auch die Duftstoffe von Weichspülern können krank machen und nicht nur die Umwelt nach dem Verlassen der Waschmaschine belasten.

Liegt eine Allergie vor gilt es die Sorte des Waschmittels zu wechseln und die Art der Dosierung so können Unterschiede bei der Art des Waschmittels auftreten, wie Waschpulver, flüssiges Waschmittel, Weichspüler, Waschnuss, Waschball, eine spezielle Waschmaschine für Allergiker etc.

Die Symptome einer Waschmittelallergie

Waschmittel und Weichspüler können zu Kontaktallergien führen.

Waschmittel und Weichspüler können zu Kontaktallergien führen.

Da es sich bei der Allergie um eine Kontaktallergie handelt treten die Beschwerden mit zeitlicher Verzögerung auf in Form von:

  • Rötungen und Juckreiz der Haut
  • Bildung von Ausschlägen und Ekezmen
  • Husten, Schnupfen
  • Kopfschmerzen, Übelkeit
  • Nesselfieber (Urtikaria)
  • Kratzen im Hals, geschwollenen Schleimhäuten

Häufig lösen Tenside im Weichspüler und Duftstoffe Beschwerden aus, die man mit Antiallergika in Form von Tabletten und Salben behandeln kann.

Generell sollten Allergiker auf den Einsatz von Weichspülern und Duftstoffen verzichten. Ähnlich wie bei einer Reinigungsmittelallergie sollte man auf verträgliche Stoffe ausweichen.

Auch bei neuer Kleidung müssen Allergiker darauf achten, ob nicht allergene Stoffe in den Textilien selbst durch die Produktion bedingt enthalten sind. Daher sollten Allergiker neue Kleidung vor dem ersten Tragen diese zunächst waschen.

In den Waschmitteln sind folgende Stoffe enthalten die zu Beschwerden führen können:

  • Enzyme die Eiweiße, Flecken wie Blut etc. lösen
  • Tenside die fettigen Schmutz lösen
  • Duftstoffe die für einen vermeintlich frischen Duft sorgen sollen
  • Bleichmitteln und Aufheller um die Kleidung optisch aufzuhellen
  • Desinfektionsmittel wie Chlor die Bakterien töten sollen sowie Pilze bekämpfen sollen

Allergiker sollten Waschmittel mit einem ECARF-Siegel nutzen. Dieses steht für eine getestet Hautverträglichkeit bei empfindlicher Haut.

Das GOTS-Siegel (Global Organic Textil Standards) steht für Produkte die für Allergiker geeignet sein sollen.

Spezielle Ökowaschmittel stammen größtenteils aus biologischen Anbau und können so auch möglichen allergischen Reaktionen vorbeugen. Sie sind frei von Pflanzenschutzmitteln, Pestiziden etc. und waschen ebenfalls sauber.

Generell sollte man auch nicht zuviel Waschmittel nutzen und die Empfehlungen der Hersteller für die Dosierung beachten. Nutzt man zuviel Waschmittel steigt das Allergierisiko und die Wäsche wird nicht sauber aufgrund von zu starker Schaumbildung.

Auch die Verwendung von ökologischen Waschmitteln wie Waschnüsse kann für Allergiker von Vorteil sein.

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