Teppiche

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Teppiche bei einer Allergie, worauf sollte man achten?

Teppiche bei einer Allergie, worauf sollte man achten?

Teppiche gelten als klassische Staubfänger und sind gerade bei einer Milbenallergie unvorteilhafter bei der Reinigung gegenüber glatten Bodenbelägen wie Fliesen oder Laminat.

Mit speziellen Staubsaugern kann man jedoch auch als Allergiker die Anzahl der möglichen Allergene gering halten.

Allerdings kann ein Teppichboden durchaus Vorteile haben, da er den Staub bindet und so sich weniger Feinstaub in der Raumluft befindet. Jedoch nur wenn nicht jeden Tag der Boden gewischt wird.

Daher sollte man spätestens jeden 2. Tag den Boden feucht wischen, um eine Feinstaubbelastung in der Luft zu meiden.

Häufig sammelt sich in Teppichen der Kot der Milben, da diese ein feucht-warmes Klima bevorzugen, was Teppiche eher selten bieten. Dennoch sollte man als Allergiker beachten, dass sich Staubfänger wie Teppiche, Polstermöbel, Vorhänge, offene Buchschränke eher schlecht reinigen bzw. staubfrei halten lassen.

Nutzt man einen Teppich sollte dieser gut zu reinigen sein, also möglichst kurz haarig, Velours etc. Auch kann man beim Kauf eines Teppichs auf das ECARF-Siegel oder TÜV-Siegel achten, um mögliche Allergene zu meiden.

Es gibt sogar Teppiche die einen antibakteriellen Schutzfilm nutzen der Bakterien und Milben fernhalten soll. Durch spezielle Fasern werden Milben und Schmutz ferngehalten.

Wer also nicht auf einen Teppich verzichten möchte sollte bei einer Allergie diesen jedoch mit Bedacht aussuchen und einen dazu passenden guten Staubsauger.

Bestehen allergische Symptome wie Atemprobleme, Husten, Juckreiz etc. sollte man evtl. über das Verlegen von Fliesen, Laminat oder Parkett nachdenken.

Auch bei Kindern sollte man auf saubere Spielteppiche achten. Jedoch gilt gerade beim Nachwuchs, dass eine übertrieben Hygiene durchaus zur Entstehung von Allergien beitragen kann.

Kinder die mit Tieren aufwachen, den Kontakt zu frischen Heu haben und auch nicht von vermeintlich allergenen Lebensmitteln wie Nüssen, Kuhmilch, Hühnerei etc. geschützt werden, bilden so beim Heranwachsen seltener Allergien aus. Das Immunsystem kann nämlich durch den Kontakt mit Mikroorganismen wie Bakterien geschult werden und reagiert so nicht fälschlicherweise über bei an sich harmlosen Allergenen in Form einer Allergie.

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