Petersilienallergie

Petersilienallergie

Die Petersilieallergie wird durch das beliebte Gartenkraut Petersilie ausgelöst.

Die Petersilienallergie wird durch das beliebte Gartenkraut Petersilie ausgelöst.

Die Petersilienallergie ist eine Gewürzallergie zu allergischen Reaktionen im Mund, auf der Zunge, den Lippen etc. führen kann.

Die Petersilie ist gehört zu den Doldenblütlern „Apiaceae“ und ist ein in der Küche sehr beliebtes Gartenkraut. Man unterscheide die glatte (Blattpetersilie) und die krause (Wurzelpetersilie) Petersilie wobei die krause einen intensiveren Geschmack hat.

Neben den Blättern werden auch die Stengel der Petersilie zum Kochen genutzt. Zum Beispiel als Suppengrün.

Kommt es zu einer Allergie gegen Petersilie ist diese zu meiden, problematisch kann dieses für Köche in der Küche oder Gärtner sein, die berufsbedingt in Kontakt mit dem Gartenkraut kommen können.

Sie lässt sich auch in deutschen Gefilden gut im eigenen Garten anbauen. Man kann sie auch als kleine Topfpflanzen für zu Hause kaufen und hat so in der Küche immer frische Petersilie, ähnlich wie Töpfe mit Dill oder Basilikum.

Petersilie wird gern zu Kartoffeln, Fleisch, Fisch, Dips, Saucen, Kräuterbutter etc. verwendet. Ursprünglich stammt sie aus dem Mittelmeerraum.

Mögliche Kreuzallergien

Die glatte Petersilie hat mehr dekorative Zwecke, sie schmeckt deutlich weniger intensiv als die optisch weniger interessante kraus Petersilie.

Die glatte Petersilie hat mehr dekorative Zwecke, sie schmeckt deutlich weniger intensiv als die optisch weniger interessante kraus Petersilie.

Auch Kreuzallergien sind bei der Petersilieallergie möglich. So kann es zu Symptomen bei Kümmel, Anis, Dill, Fenchel, Korriander, Liebstöckel, Karotte, Sellerie und Beifuß kommen. Man spricht hier auch von dem Sellerie-Beifuß-Gewürz–Syndrom.

Insbesondere können die ätherischen Öle Limonen, Myristicin der Petersilie zu Beschwerden führen. In der Petersilie ist ebenfalls Apiol enthalten welches zu Beschwerden führen kann.

Die Petersilie wird nicht nur zum Würzen in der Küche genutzt, ihre Öle befinden sich auch in Kosmetika sowie als Duftstoffe in Parfüms wieder und können hier ebenfalls zu Allergien führen.

Man nutze das Kraut schon vor Jahrhunderten als Heilkraut beispielsweise bei Beschwerden der Verdauung oder Menstruation.

Kreuzallergien zur Petersilie werden auch unter dem Sellerie-Beifuß-Gewürz-Syndrom zusammengefasst zu dem einige bekannte Kräuter und Gemüsepflanzen gehören. Allergiker mit einer bestehenden Allergie sollten auch bei der Petersilie auf Reaktionen achten, bekannt sind Kreuzreaktionen auf: Beifuß, Sellerie, Karotte, Fenchel, Anis, Koriander, Liebstöckel, Kümmel, und Dill.

Auch eine Kreuzallergie auf Lipid-Transferproteine, die LTP ist möglich.

Symptome der Petersilieallergie

Kommt es nach dem Verzehr von roher Petersilie oder nach dem Verzehr von mit Petersilie verfeinerten Speisen zu Symptomen können diese in folgender Form auftreten:

  • Übelkeit, Erbrechen und Durchfall
  • Juckreiz und Kratzen im Hals, Mundbereich, Lippen und Zunge
  • Husten, Atemnot, Schnupfen und Niesen
  • Kreislaufbeschwerden
  • Ausschläge auf der Haut und Bildung von Bläschen und Pusteln
  • Auch ein anaphylaktischer Schock ist möglich bei heftigen Reaktionen

Eine tatsächliche Allergie kann durch einen Allergietest verifiziert werden. Zum Test einer möglichen Allergie können:

  1. Ein Prick-Hautest
  2. Ein IgE-Bluttest
  3. oder auch ein Provokationstest

herangezogen werden.

Behandlung der Allergie

Liegt tatsächlich eine eher seltene Allergie auf Petersilie vor gilt es Petersilie als Gewürz zu meiden. Sowohl frisch, als auch getrocknet oder gefroren.

Beschwerden die durch Petersilie ausgelöst werden können mit Antiallergika behandelt werden. Hierzu gibt es Tabletten oder Salben die Kortison enthalten. Sie blocken den Botenstoff Histamin, der fälschlicherweise vom Immunsystem ausgeschüttet wird. Die Allergene werden nämlich als Bedrohung für den Organismus angesehen und bekämpft

Kommt es zu heftigen Reaktionen, kann auch auch Notfallset mit sich getragen werden.

Für eine langfristige Behandlung kann auch eine Hyposensibilisierung durchgeführt werden. Diese ähnelt einer Impfung bei der man den Körper an das Allergen gewöhnt.

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