Maisallergie

Maisallergie

Kommt es beim Verzehr von Mais zu allergischen Beschwerden spricht man von einer Maisallergie.

Kommt es beim Verzehr von Mais zu allergischen Beschwerden spricht man von einer Maisallergie.

Bei der Maisallergie handelt es sich um eine Allergie bei der es nach dem Verzehr von Mais oder Produkten die Mais enthalten zu allergischen Beschwerden kommt.

Mais wird weltweit angebaut und auf verschiedenste Art und Weise verzehrt. Roh im Salat, als gekochter Mais (Maiskolben), als Pop-Corn (süß, salzig, mit Karamellgeschmack etc.), Maismehl, Maisstärke, in verschiedenen Snacks wie Erdnussflips oder auch zum Frühstück als Cornflakes. Sogar genmanipulierter Mais wird angebaut, hauptsächlich in den USA.

Der Mais gehört biologisch zu den Süßgräsern (Poaceae) und stammt ursprünglich aus Mexiko.

Aber auch in Getränken wie Bier (Maisbier) und Schnäpsen und in Kosmetika und Pflegeprodukten wird Mais verwendet.

Auch in Medikamenten findet man den Mais wieder.

Neben einer Nahrungsmittelallergie ist auch eine Allergie gegen Pollen gegenüber Mais möglich. Die Hauptblütezeit des Mais ist in den Monaten Juni bis August. So sollte Allergiker in dieser Zeit Spaziergänge in der Nähe von Maisfeldern meiden oder entsprechenden Schutz in Form von Sonnenbrille, Atemmaske oder Nasenfilter tragen. So können die Pollen von den Augen und Schleimhäuten ferngehalten werden.

Beim Verzehr von Mais spielt es keine Rolle, ob dieser roh oder gekocht verzehrt wird, da die enthaltenen Allergen hitzebeständig sind.

Kreuzallergien

Neben eine direkten Allergie gegen Mais sind auch Kreuzallergien möglich bei denen die Allergen denen des Mais ähneln und so auch zu Entzündungsvorgängen des Immunsystemes führen.

Mögliche Kreuzallergien richten sich in erster Linie gegen verschiedene Gräser wie Weidegras oder auch Getreidesorten wie Roggen, Hafer und Weizen.

In erster Linie sind jedoch Produkte die Mais enthalten oder aus Mais gewonnen werden besonder bedenklich und können zu Beschwerden führen.

Die Symptome der Maisallergie

Mais kann roh und gekocht zu Symptomen führen.

Mais kann roh und gekocht zu Symptomen führen.

Liegt eine Allergie gegen Mais vor kommt es nach dem Verzehr von maishaltigen Produkten oder beim Kontakt mit den Pollen zu folgenden allergischen Symptomen:

  • Schwellungen der Schleimhäute
  • Reizung und Rötung der Haut
  • Übelkeit, Erbrechen und Durchfall
  • Schnupfen und Niesen
  • Kopfschmerzen und generelles Unwohlsein
  • Auch ein anaphylaktischer Schock und Atembeschwerden und Kreislaufkollaps sind möglich

Ein Allergietest beim Hautarzt kann über einen Hauttest, Bluttest oder Provokationstest Aufschluss darüber geben in wie weit eine Allergie gegen Mais vorliegt.

Liegt eine Maisallergie vor gilt es den Verzehr von Mais und maishaltigen Produkten und Kosmetika zu meiden. Hier kann das Beachten der Inhaltsstoffangabe auf den Etiketten von Kosmetika und Lebensmitteln helfen.

Auch eine Hyposensibilisierung ist möglich. Hierbei wird der Körper allmählich an die Allergene gewöhnt.

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