Silberallergie

Silberallergie

Bei einer Silberallergie kann Essbesteck aus echtem Silber zu Beschwerden führen.

Bei einer Silberallergie kann Essbesteck aus echtem Silber zu Beschwerden führen.

Liegt eine Silberallergie vor kann das Metall allergische Reaktionen auf der Haut verursachen. So kann Schmuck wie Ringe, Ketten, Ohrringe zu Rötungen und Ekzemen auf der Haut führen.

Häufig sind jedoch andere Metalle mit denen das Silber legiert (gemischt) wird die Ursache für die Beschwerden. Durch eine Legierung wird das Silber beständiger und leichter zu verarbeiten gemacht.

So mischt beispielsweise Nickel oder auch Rhodium bei, damit dieses nicht korrodiert (anläuft) und sich so verfärbt.

Silber zählt zu den Edelemetallen und hat als chemisches Element das Elementsymbol Ag und die Ordnungszahl 47. Es gehört zu den Übergangsmetallen. Im Periodensystem findet man es in der 5. Periode und der 1. Nebengruppe (Gruppe 11) oder auch Kupfergruppe. Das Kürzel Ag leitet sich von dem lateinischen Wort „argentum, also Silber ab.“ für „Silber“ ab.

Es ist weich und gut verformbar, also duktil und weist eine sehr hohe elektrische Leitfähigkeit auf. Es hat sogar die höchste thermische Leitfähigkeit aller Metall, nur Supraflüssigkeiten sowie ungestörte kristalline Ausprägungen von Kohlenstoff wie Graphen, Diamanten, Kohlenstoffnanoröhren und graphennaher Graphit sowie von Bornitrid haben eine höhere thermische Leitfähigkeit.

Neben Gold ist Silber ein sehr beliebtes Edelmetall in der Schmuckfertigung. Häufig kommt es durch Legierungen von Nickel zu Allergien.

Dabei gilt Silber als antibakteriellen und wird in Kühlschränken, Textilien für Neurodermitiker und auch in Kosmetika als Silberchlorid, Silberoxid und Silbersalz verarbeitet.

Symptome einer Silberallergie

Schmuck aus Silber sollte man bei einer Silberallergie meiden.

Schmuck aus Silber sollte man bei einer Silberallergie meiden.

Hat sich im Körper eine Sensibilisierung auf Silber gebildet so kommt es beim Hautkontakt mit Silber zu Beschwerden wie:

  • Juckreiz, Ekzemen und Rötungen der Haut
  • Schwellungen der Haut
  • Trockene und schuppige Haut
  • Bildung von Bläschen und Pusteln auf der Haut

Eine Allergie kann durch einen Allergietest bestätigt werden. So wird beim Epikutantest das Allergen mit einem Pflaster auf der Haut am Rücken fixiert. Man beobachtet dann mögliche Veränderungen der Haut und leitet so eine vorliegende Empfindlichkeit auf Silber ab.

Akute Symptome können mit Antiallergika in Form von Tabletten und Salben auf Kortisonbasis behandelt werden.

Liegt eine Allergie auf Silber vor oder enthaltene Legierungen wie Nickel, gilt es diese Metalle in Schmuck, Kosmetika etc. zu meiden. Kontakt mit Silberschmuck, Essbesteck aus Silber etc. sollte man meiden.

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