Jodallergie

Jodallergie

Eine Jodallergie wird durch Jod ausgelöst welches in natürlicher Form auch in Seetang vorkommt.

Eine Jodallergie wird durch Jod ausgelöst welches in natürlicher Form auch in Seetang vorkommt.

Bei einer Jodallergie kommt es allergischen Beschwerden beim Kontakt mit Jod. Dabei ist Jod im Körper nötig um bestimmte Hormone zu produzieren. Neben einer echten Allergie gegen Jod kann es auch zu einer Unverträglichkeit gegenüber Jod kommen, man nennt diese auch Jodismus.

Bei Jod handelt es sich um ein Halogen welches heute industriell hergestellt wird.

Jod ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol I und der Ordnungszahl 53 im Periodensystem findet man es in der 7. Hauptgruppe oder der 17. IUPAC-Gruppe. Der Name Iod leitet sich vom altgriechischen „ioeides“ ab also „violett, veilchenfarbig“, denn beim Erhitzen enstehen violette Dämpfe.

Bei Raumtemperatur ist es ein Feststoff der sich schlecht in Wasser löst, aber gut in Ethanol oder wässriger Kaliumiodid-Lösung. Bei Jodmangel kann es zum Auftreten eines Kropfs kommen. Jodsalz kann diesen vorbeugen. Auch Aschen wurden schon vor über 1500 Jahren gegen Mängel eingenommen. Auch Futtermittel wird in Deutschland iodiert um einem Mangel vorzubeugen.

Jod ist nicht nur in jodiertem Speisesalz enthalten auch in Lebensmittel wie Milch oder Fisch sowie Meeresfrüchten. In natürlicher Form kommt es als Jodat oder Jodid vor und löst selten Allergien aus. Um Mangelerscheinungen vorzubeugen wurden diese auch aus Seetang und Meeresalgen gewonnen.

Durch Jod wird die Produktion von Hormonen wie Tiiodthyronin, Diiodtyrosin oder Thyroxin in der Schilddrüse angeregt.

Die Symptome einer Jodallergie

Kommt es zu Beschwerden durch Jod so erkennt man diese unter anderem an:

  • Schnupfen, Niesen
  • Schwellungen der Schleimhäute, der Lippen, Zunge
  • Magen-Darm-Beschwerden

Ein Allergietest kann eine vorliegende Allergie gegen Jod nachweisen.

Bei einer Allergie gegen Jod gilt es bei Wunden Jodtinkturen zu meiden oder auch bei einer Röntgenaufnahme auf jodhaltige Kontrastmittel zu verzichten.

Akute Symptome können mit Antiallergika behandelt werden oder im Fall eines anaphylaktischen Schocks mit einer Adrenalinspritze.

Auch ist es wichtig eine Jodallergie in einem Allergiepass zu vermerken.

Natürliche Quellen für Jod wie Fisch führen selten zu Allergien.

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