Ananas-Allergie

Ananas-Allergie

Die Ananas-Allergie führt beim Verzehr von Ananas zu allergischen Symptomen

Die Ananas-Allergie führt beim Verzehr von Ananas zu allergischen Symptomen

Die Ananas-Allergie führt beim Verzehr von Ananas zu allergischen Symptomen. So kann es unter anderem zu Reaktionen der Zunge und im Mund sowie Rachenraum kommen, mit Jucken, Pusteln und Bläschenbildung. Symptome und Allergie bilden sich erst nach mehrfachem Kontakt mit der Ananas aus, also nach einer Phase der Sensibilisierung.

Die Annas wird in Supermärkten als frische ganze Frucht angeboten und auch häufig gezuckert zu Konserven verarbeitet.

Dabei stammt die Ananas ursprünglich aus Zentralamerika und wird mittlerweile auch in anderen tropischen Regionen als Bodengewächs angebaut.

Bei einer Lebensmittelallergie auf Ananas reagiert das Immunsystem mit einer falschen Überreaktion auf die Allergene. Man unterscheidet hier 2 Proteasen und deren Enzyme. Die Bromelain-Protease und die Zystein-Protease bzw. Ananain.

Eine Pollenallergie kommt eher selten vor und gerade in Europa eher nicht, da hier keine Ananas-Pflanzen wachsen.

Jedoch gibt es gerade in pharmazeutischen Betrieben ein vermehrtes Vorkommen von Bomelain welches durch das Einamten bei den betroffenen Allergikern zu Symptomen führen kann.

Wird die Ananas gekocht werden die meisten Enzyme unschädlich gemacht, ähnlich wie bei einer Allergie auf Tomaten. So führt vor allem der Verzehr der frischen Ananas und auch aus der Konserve zu den typischen Symptomen der Ananas-Allergie.

Die Symptome der Ananas-Allergie

Der Verzehr von frischer Ananas kann zu Symptomen führen.

Der Verzehr von frischer Ananas kann zu Symptomen führen.

Durch den Verzehr von frischer Ananas kann es zu folgenden Symptomen kommen:

  • Jucken im Rachen, auf der Zunge und im Mundraum
  • Rötungen, Bläschen und Pusteln
  • Schwellungen der Schleimhäute, Zunge und Lippen
  • Niesanfällen, Schnupfen und Kratzen im Hals
  • Atembeschwerden, Husten und allergisches Asthma

Auch Kreuzallergien sind möglich zu Früchten die ähnliche Allergen wie die Ananas enthalten. Typische Kreuzallergien zur Ananas-Allergie sind:

  • Allergien auf Kiwi
  • Papaya
  • und Mango
  • sowie Allergien auf Gräser und Pollen können auch zu einer Ananas-Allergie führen

Auf welches Enzym man genau allergisch reagiert kann ein Allergietest beim Arzt aufzeigen. Hier wird häufig ein Hauttest in Form des Pricktest oder auch ein Bluttest durchgeführt bei dem die spezifischen IgE-Antikörper im Blut ermittelt werden.

Therapie der Allergie

Liegt eine Allergie gegen Ananas vor so sollte man den Verzehr von Speisen verzichten die Ananas enthalten. Auch das Verspeisen von frischer ungekochter Ananas sollte gemieden werden.

Wenn eine Kreuzallergie vorliegt müssen auch diese Lebensmittel entsprechend gemieden werden.

Bei akuten Symptomen können Antiallergika die Symptome lindern. Kommt es gar zu einem anaphylaktischen Schock kann die Gabe einer Adrenalin-Spritze aus dem Notfall-Set sowie die Einnahme von Kortison-Präparaten dabei helfen die Atemnot zu lindern.

Ebenso kann bei Bedarf eine Hyposensibilisierung durchgeführt werden.

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